Pussy Riot zu Besuch in Bremen – Russisches Aktivisten-Kollektiv tritt im Schlachthof auf

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Die Russische Gruppierung präsentiert am 13. Januar im Schlachthof ihre Show „Riot Days“. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr und beruht auf dem Buch „Tage des Aufstands“ des Pussy-Riot Mitglieds Mascha Alechina. Es wird die Zeit zwischen dem Auftritt in Moskau 2012 und die darauffolgende Festnahme thematisiert.
 
Von den insgesamt elf Mitgliedern treten am Samstag vier im Schlachthof auf. Das russische Protestkunst-Kollektiv wurde 2011 in Moskau gegründet und hat sich dem Feminismus, den Rechten der LGBT-Bewegung und der Opposition gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin verschrieben. „Pussy Riot“ sieht den russischen Machthaber als Diktator an und möchte mit Auftritten und Inszenierungen auf die Missstände des Landes Aufmerksam machen.
 

„Tage des Aufstands“

Auf ihrer aktuellen Tour nehmen sie die Zuschauer mit auf eine Reise in die Vergangenheit, um genau zu sein in den März 2012. Damals trat die Gruppe in der Moskauer Kathedrale von Christus dem Erlöser auf. Mit dem Protest wollten sie auf die Unterstützung der orthodoxen Kirchenführer für Putin aufmerksam machen. Nach dem Auftritt wurden drei der Gruppenmitglieder verhaftet und der Prozess gemacht. Zwei der Frauen wurden zu zwei Jahren Haft verurteilt. Die Verhandlungen sorgten dafür, dass die Gruppierung zu globaler Berühmtheit gelangte. Die Tage zwischen dem Auftritt und der Festnahme sollen in ihrer Show rekapituliert werden.
 
„Riot Days“ wird weltweit aufgeführt, die Deutschlandpremiere fand im September 2017 in Frankfurt statt und sorgte für ein ausverkauftes Haus. Das Buch zur Tournee heißt „Tage des Aufstands“.
 

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