Polizei Bremen warnt vor E-Mail-Betrügern – Falsche Anwaltskanzleien fordern Geld

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Jeder kennt sie: Spam-Mails und unbekannte E-Mail-Absender, die für bestimmte Produkte werben oder Geld fordern. Die Polizei Bremen führt derzeit mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Abmahnbetrugs. Sie warnt vor unwahren E-Mails, in denen Betrüger behaupten, im Namen der Behörde Geld einzutreiben.
 
Die Masche geht so: In den letzten Tagen erhielten mehrere Bremer E-Mails von falschen Anwaltskanzleien für IT-Recht. In dem Betreff gaben die Absender die Worte „Letzte Frist“ ein und forderten Geldbeträge in Höhe von 400 Euro plus 75 Euro Gebühren für angeblich nicht bezahlte Strafbefehle.
 

Betrüger drohen mit Haftstrafen

Die Betrüger fügten dem Anschreiben noch eine Kopie des angeblichen Zustellungsbriefes bei. Der datiert auf den 10. Mai 2019. Die in der Mail aufgeführten Personalien der Betroffenen stimmen meistens.
 
Da der angebliche Strafbefehl bislang nicht bezahlt worden sei, sollen die Angeschriebenen am nächsten Tag entweder die Haft antreten – oder sich alternativ mit der Anwaltskanzlei in Verbindung zu setzen.
 

Betrüger kurzfristig telefonisch erreichbar

Im Kontaktfeld der E-Mails standen zwar postalisch nicht existente Anwaltskanzleien, allerdings waren die Betrüger unter den angegebenen Telefonnummern für kurze Zeit tatsächlich erreichbar. In Telefongesprächen versuchten sie Opfer, die sie anriefen, zur Zahlung von Geld zu überreden.
 

Polizei rät: unbekannte Absender ignorieren

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Die Fachleute raten, E-Mails immer sorgfältig zu prüfen und unbekannte Absender im Zweifel zu ignorieren. Es sollten keine Zahlungen geleistet werden, wenn der Hintergrund einer Aufforderung nicht nachvollzogen werden kann. Die Zusendung von Strafbefehlen erfolge in Deutschland per Post.
 
Mehr Tipps und Hilfe gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter (0421) 3621 9003.
 

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