Polizei Bremen leitet Disziplinarverfahren gegen Polizisten ein – Beamter verletzt Mann mit Pfefferspray

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Dem 36-jährigen Beamten wird vorgeworfen, dass er Ende letzten Jahres einem 30-Jährigen grundlos mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben soll und diesen dadurch verletzt zu haben. Nachdem die Staatsanwaltschaft bereits die Ermittlungen eingeleitet hat, handelt jetzt auch die Polizei Bremen: Gegen den Polizisten wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
 
Der Vorfall soll sich am 30. Dezember 2018 zugetragen haben. Gegen 23:00 Uhr und 00:00 Uhr habe der 36-Jährige auf einem Parkplatz hinter der Polizeistation Stephanitor einem 30-Jährigen mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Einen Grund hierfür hätte es nicht gegeben. Anschließend soll er den Tatort verlassen und den Verletzten zurückgelassen haben. Nach der Tat habe er ihm untergebenen Polizeibeamten gesagt, dass sie den Pfeffersprayeinsatz gegenüber der Polizeiführung verschweigen sollen.
 
Auch auf diese sieben Polizeibeamten erstrecken sich die Ermittlungen rund um den Vorfall. Gegen sie wird wegen Verdachts auf Strafvereitlung im Amt ermittelt. Erst in der Nacht vom 22. auf den 23. Januar 2019 haben sich zwei Beamte einem Vorgesetzten anvertraut. „So ein Vorfall darf nicht gedeckt werden, wir werden die Ereignisse umfassend aufarbeiten“, so Polizeivizepräsident Dirk Fasse. Der Beamte wurde bereits suspendiert, gegen die anderen Polizisten werden ebenfalls disziplinarrechtliche Schritt durchgeführt.
 

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