Parkchaos soll behoben werden – Bewohnerparken in der östlichen Vorstadt startet

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Ab Donnerstag 5. November brauchen Anwohner im Bereich zwischen Sankt-Jürgen-Straße, der Bismarkstraße, der Horner Straße und vor dem Steintor einen Bewohnerparkausweis. Alle anderen müssen einen Parkschein ziehen.

Das Parkchaos in den Bremer Wohngebieten ist ein altbekanntes Leiden. In der östlichen Vorstadt soll das künftig durch das Bewohnerparken behoben werden. Ab dem 5. November dürfen in den markierten Zonen im Bereich zwischen Sankt-Jürgen-Straße, der Bismarkstraße, der Horner Straße und Vor dem Steintor nur noch Menschen mit Bewohnerparkausweis kostenlos stehen. Alle anderen müssen einen Parkschein lösen. „Es gibt eine erhebliche Belastung durch Parksuchverkehre, wenn Leute hier im Wohngebiet parken, die im Krankenhaus arbeiten, Krankenbesuche machen oder aber als Patienten kommen“ weiß Steffen Eilers, Sprecher des Beirates östliche Vorstadt. Für Nicht-Anwohner ist das Parken im Wohngebiet also nicht länger kostenfrei. Dadurch ergibt sich für Autofahrer kein Vorteil mehr im Gegensatz zu den Parkplätzen auf dem Klinik-Gelände, wo nun ebenfalls 180 neue kostenpflichtige Stellplätze eingerichtet wurden.

Mehr Platz für Fußgänger

„Straßenraum ist durch die gegebene Breite natürlich begrenzt – deshalb müssen wir mit dem vorhandenen Platz besser haushalten“, erklärt Mobilitätssenatorin Maike Schaefer. Mit dem Bewohnerparken geht also auch eine Neuordnung des Parkens einher, um Gehwege freizuhalten wie notwendige Fahrbahnbreiten sicherzustellen. „Es gilt, die Belange von Menschen zu Fuß und mit dem Rad ebenso zu berücksichtigen wie der notwendige Bewegungsraum von Müllabfuhr oder Feuerwehr. Nicht zu vergessen die unbedingt notwendige Barrierefreiheit“, so Schaefer weiter. In sechs Straßen musste das Parken zu einseitigem Bordsteinparken geordnet werden, um auch hier die Gehwege wieder normal nutzbar zu machen und gleichzeitig ausreichende Fahrbahnbreiten sicherzustellen, damit alle Fahrzeuge gut durchkommen. 1.630 Meter Gehweg werden so vom unerlaubten Parken freigehalten.

Eigentlich hatte das Bewohnerparken ja schon im Oktober starten sollen. Aufgrund der Verspätung bei der Beschilderung, Markierung und Start des Bewohnerparkens, werden nun auch die Bewohnerparkausweise einen Monat länger gültig sein.

Alle Infos zum Bewohnerparkausweis gibt es HIER.

Bild: Nicht nur Anwohner mit Autos, sondern auch Fußgänger mit Kinderwagen oder Müllabfuhr, Postboten und Rettungswagen haben es in den vollgeparkten Wohngebieten schwer irgendwie durchzukommen. Mit dem Bewohnerparken soll Abhilfe geschaffen werden. Bildquelle: Senatspressestelle.

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