Ostermarsch in Bremen

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Unter dem Motto „Krieg und Rüstung lösen keine Probleme!“ ruft das Bremer Friedensforum zum diesjährigen Ostermarsch in der Hansestadt auf. Treffen ist am Ostersamstag um 11 Uhr zur Auftaktkundgebung am Friedenstunnel (Parkallee/Hohenlohestraße).

Die Begrüßung erfolgt durch Eva Böller (Bremer Friedensforum) und Regina Heygster (Friedenstunnel Bremen). Nach der anschließenden Demonstration durch die Innenstadt findet die Abschlusskundgebung um 12 Uhr auf dem Marktplatz statt. Redner:innen sind Sören Pellmann (MdB Die Linke, Leipzig) und Gunhild Berdal (Volksinitiative gegen Rüstungsexporte über Hamburger Häfen). Ein Grußwort für den Deutschen Gewerkschaftsbund hält Christian Wechselbaum und im Kulturprogramm treten Sängerinnen und Sänger der „Bremer Chorwerkstatt“ sowie des Buchtstraßenchors auf. Barbara Heller vom Bremer Friedensforum moderiert.

Mehr Rüstungsausgaben sind ein Fehler

Der Aufruf des Bremer Friedensforums zum Ostermarsch ist auf der Website www.bremerfriedensforum.de veröffentlicht. Der DGB Bremen und seine Mitgliedergewerkschaften haben unter dem Motto „Gewerkschaften sind Teil der Friedensbewegung“ einen eigenen Aufruf veröffentlicht und fordern ihre Mitglieder dazu auf, am vom Bremer Friedensforum organisierten Ostermarsch teilzunehmen. Das Bremer Friedensforum tritt für ein Ende aller Kampfhandlungen in der Ukraine, für Truppenabzug, Deeskalation und Verhandlungen ein. Weitere Aufrüstungen sind zu stoppen. „Als Friedensbewegung fühlen wir uns in unserem Mahnen seit den 1960er Jahren bestätigt. Krieg ist keine Lösung für irgendwelche Probleme. Wer Frieden will, darf keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete zulassen. Die Entscheidung, den Verteidigungshaushalt dauerhaft auf über zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes anzuheben und zusätzlich ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Aufrüstung der Bundeswehr einzurichten, ist ein sicherheitspolitischer Fehler. Die Milliarden, die jetzt zur Aufrüstung bereitgestellt werden sollen, fehlen unter anderem für das Gesundheitswesen, eine soziale Absicherung, für den Bildungsbereich und für die Umstellung auf ein weniger klimaschädliches Wirtschaften. Weite Teile der Zivilgesellschaft haben sich in den vergangenen Jahren gegen höhere Rüstungsausgaben ausgesprochen. Insbesondere die Anschaffung neuer Atombomber vom Typ F-35 lehnt die Friedensbewegung ab. Es darf keine doppelten Standards geben, wenn es um Kriege in anderen Teilen der Welt geht. Alle Menschen, die aufgrund von Kriegen ihre Heimat verlassen müssen, brauchen Solidarität und Unterstützung“, fordert der Sprecher:innenkreis des Friedensforums.

 

 

 

 

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