Ölschadensbekämpfer aus Bremerhaven im Einsatz in Augsburg

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Zwei ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus dem Ortsverband Bremerhaven nahmen gestern, am 5. Juni, im Landkreis Augsburg die Arbeit auf. Auf einem neu eingerichteten Separationsplatz helfen sie nun dabei, Heizöl aus verschmutztem Wasser abzuscheiden.

Nach heftigen Regenfällen herrscht in vielen Teilen Süddeutschlands Land unter. Die Lage ist vielerorts immer noch kritisch. Zwar ist die bayerische Stadt Augsburg in Sachen Hochwasser, im Gegensatz zu anderen Gebieten weitestgehend glimpflich davon gekommen, doch sind auch hier zahlreiche Keller vollgelaufen.

Um dabei zu unterstützen das abgepumpte Wasser, das sich mit dem Öl aus Heizungskellern vermischt hat, zu reinigen, haben sich zwei ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks Landesverband Bremen, Niedersachsen gestern in die Fuggerstadt begeben.

Ziel der Ölabscheidung ist es, zu verhindern, dass verschmutztes Wasser in die Abwassersysteme gelangt und die Umwelt belastet. Dafür wird das angelieferte Öl-Wasser-Gemisch mittels einer computergesteuerten Separationsanlage getrennt, die das THW in Bayern zur Verfügung gestellt hat.

Überregionale Zusammenarbeit

Solche Anlagen müssen jedoch durch speziell ausgebildete Fachhelfer betrieben werden. So gehören die beiden Freiwilligen aus Bremerhaven in ihrem Heimat-Ortsverband der Fachgruppe Ölschaden an, die unter anderem an den norddeutschen Küsten zum Einsatz kommt.

In Augsburg koordinieren sie insgesamt 45 Ölschadensfachkräfte aus anderen THW-Landesverbänden. Eine solche überregionale Zusammenarbeit ist möglich, weil die Fachgruppen des Technischen Hilfswerks bundesweit einheitlich aufgebaut sind.

Die Bremerhavener werden voraussichtlich bis Anfang nächster Woche im Hochwassergebiet bleiben.

 

Bild oben: Die THW-Helfer beim Aufbau des Separationsplatzes bei Augsburg.

Bildnachweis: THW/Lars Schumacher

 

 

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