„Öffentlicher Dienst braucht qualifizierten Nachwuchs“ – Empfang für 147 neue Auszubildende im Bremer Rathaus
Bürgermeister und Finanzsenator Björn Fecker hat gestern, am 1. August, die 147 neuen Auszubildenden der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen eines Empfangs in der Oberen Rathaushalle begrüßt.
Zwar strebt ein Großteil der 147 Nachwuchskräfte die Berufe Verwaltungsangestellter (47) oder Justizfachangestellten (19) an, ausgebildet wird aber insgesamt in 31 verschiedenen Berufen, die vom Gärtner über den Chemielaboranten und Tischler bis hin zum Fachinformatiker reichen.
Doch nicht nur die Ausbildungsspanne ist weit, sondern auch die Alterspanne:Während die jüngsten Azubis gerade einmal 15 Jahre alt sind, handelt es sich bei der diesjährigen ältesten Nachwuchskraft um eine 49-Jährige Frau.
Krisenfeste Arbeitsplätze und spannende Themenfelder
„Der öffentliche Dienst bietet eine große Bandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten. Bremen kommt seiner Verantwortung bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels nach“, sagte Finanzsenator Björn Fecker beim Empfang.
Da viele im öffentlichen Dienst Beschäftigte in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, brauche Bremen qualifizierte Nachwuchskräfte für einen guten Bürgerserviceumso dringender. „Mit krisenfesten Arbeitsplätzen, familienfreundlichen Arbeitsmodellen, spannenden Themenfeldern und attraktiven Gesundheits- sowie Fortbildungsprogrammen bieten wir jungen Menschen für die Ausbildung im öffentlichen Dienst einige Anreize“, so der Finanzsenator weiter.
Zusammenhalt ist wichtig
Katja Lessing, Leiterin des Aus- und Fortbildungszentrums (AFZ), sicherte den neuen Auszubildenden die intensive Unterstützung zu und ermunterte sie, die Ausbildungszeit aktiv mit Neugier und Offenheit anzugehen: „Das AFZ wird Sie in den kommenden Jahren sehr gerne dabei begleiten, die nötigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen für ihre künftigen Aufgaben zu erwerben.“
Nachdem er zunächst die „gute und spannende Ausbildung“ im öffentlichen Dienst gelobt hatte, warb Kai Mües vom Gesamtpersonalrat für den Zusammenhalt von Beschäftigten und Auszubildenden: „Viele Dinge kann man nicht alleine bewegen. Deshalb ist es wichtig, dass man nicht nur den Personalrat unterstützt, sondern sich auch gewerkschaftlich organisiert. Denn nur mit starken Gewerkschaften gibt es gute Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen.“
Bild oben: Finanzsenator Björn Fecker und AFZ-Leiterin Katja Lessing (Mitte) beim Empfang im Gespräch mit der ältesten Auszubildenden Annika Simonis (49, links) und einer der jüngsten Nachwuchskräfte, Celine Hammernik (15, rechts).
Bildnachweis: AFZ/Bekenfeld
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