Nutria, Marderhund, Waschbär und Nilgans: Senat gibt Jagdfreigabe

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Den Nutrias in Bremen und umzu geht es in Zukunft an den Kragen. Die Tiere, die ursprünglich aus Südamerika stammen, sollen per Verordnung zur Jagd freigegeben werden. Auch Marderhunde, Waschbären und Nilgänse werden in nächster Zeit Probleme bekommen. Grund dafür ist unter anderem der Schutz vor heimischen Arten.
 
Für viele Menschen sind Nutrias putzige Tiere, die aussehen, als ob sie keiner Fliege etwas zu leiden tun könnten. Leider vermehren sich die Biberratten jedoch äußerst schnell und bedrohen heimischen Arten und Lebensräume. Auch den Deich- und Hochwasserschutz untergraben die Tiere wortwörtlich. Dem Senat reicht es nun mit den Allesfressern. Am Freitag, 7. Juni, soll eine Verordnung in Kraft gesetzt werden, die die Jagd auf Nutria erlaubt.
 
Besonders im Blockland und in der Wümme haben sich Nutria ausgebreitet. Auf ihrem Speiseplan stehen unter anderem Malermuscheln und Große Teichmuscheln, beides Arten die auf der Roten Liste zu finden sind. Gleichzeitig sorgen Nutrias dafür, dass die Stabilität von Deichen gefährdet ist. Dadurch stellen sie eine große Gefahr für den Hochwasserschutz dar.
 
Auch Waschbären, Marderhunde und Nilgänse sind von der Jagdfreigabe betroffen, alle drei werden auf der Liste mit invasiven Arten der Europäischen Union geführt. Mit der neuen Verordnung folgt Bremen damit auch dem Nachbarland Niedersachsen.
 

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