Nordwestradio wird zu Bremen Zwei – „Neugier lohnt sich“

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Heute Morgen, 3. August, wurde im Radio Bremen-Funkhaus der neue Radiosender Bremen Zwei, zuvor Nordwestradio, vorgestellt. Jan Weyrauch (Radio-Bremen Programmdirektor), Karsten Binder (Programmleiter Bremen Zwei), Nicole Nelhiebel (Musikredaktion Bremen Zwei) und Stephan Cartier (Kulturredaktion Bremen Zwei) standen für Fragen zur Verfügung. Auszeichnen soll sich der neu aufgesetzte Sender durch eine besondere Musikfarbe und Live-Moderationen am Wochenende. Das Programm von Bremen Zwei, unter dem Motto „Neugier lohnt sich“, startet am 12. August auf den Frequenzen 88,3 (Bremen) und 95,4 (Bremerhaven).

 
Nordwestradio hatte in der Vergangenheit circa 25.000 bis 29.000 Zuhörer und der Name blieb durch die fehlende regionale Verbundenheit nicht in den Köpfen der Fans. Durch den Relaunch zu Bremen Zwei soll sich das ändern. „Wir sind mit der Zuhörerzahl unzufrieden. Unser Ziel mit Bremen Zwei sind drei bis vier Prozent der Radio-Hörer in Bremen“, sagt Weyrauch.
 

Bremen Zwei bleibt ein Sender mit gehobenem Programm

Nordwestradio zeichnete sich durch ein gehobenes Programm, Reportagen und Hörspiele aus. Das soll sich bei Bremen Zwei nicht grundlegend ändern. „Wir wollen auch weiterhin kein Massenprogramm wie Bremen Vier spielen, die natürlich weitaus größere Zielgruppen ansprechen und höhere Zuhörerzahlen aufweisen können. Bremen Zwei bleibt ein Info-Kultursender“, sagt Weyrauch.
 

Altersstruktur der Hörer

„Bremen Zwei soll grundlegend zwei Zielgruppen ansprechen. Zum einen die Hochkultur-Orientierten, die um die 60 Jahre alt sind und sich weltoffen zeigen und zum anderen die modernen Etablierten, die mit 35 Jahren weitaus jünger sind, sich berufsorientiert und gebildet zeigen und zur Smartphone-Generation gehören“, beschreibt Binder.
 

Musikalische-Highlights

„Mit dem neuen Sendeformat kommen Soul-, Jazz- und Klassik-Liebhaber voll auf ihre Kosten. Bremen Zwei präsentiert erfrischende Abendprogramme und sendet auch am Wochenende live. Unser Ziel ist es, jeden Interpreten nur einmal am Tag zu spielen und eine möglichst große Bandbreite an Musik anzubieten“, betont Nelhiebel.
 

Finanzierung und Personal

Live-Moderationen am Wochenende und neue Programmideen kosten Geld. Auf die Frage, wie das alles bezahlt werden soll, antwortet Binder: „Wir haben genau das Gleiche Budget wie vorher. Dieses beläuft sich auf circa sieben Millionen Euro pro Jahr. Und wir sind stolz sagen zu können, dass wir alle Ideen umsetzen können, ohne zusätzliche Investitionen tätigen zu müssen“. Aktuell beschäftigt Nordwestradio 40 Festangestellte, einschließlich der Freien Mitarbeiter und Teilzeitkräfte sind es insgesamt 90 Mitarbeiter. „Bremen Zwei wird mit demselben Personal an den Start gehen wie das Nordwestradio.“
 

Weitere Ideen für Bremen Zwei

An einigen Sonntagen und besonderen Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern sollen Gottesdienste der evangelischen und katholischen Kirche übertragen werden. Darüber hinaus sollen Live-Hörspiele veranstaltet werden und Musiktester sollen online Musikvorschläge ausprobieren und bewerten können.
 
Foto oben: Die Verantwortlichen für Bremen Zwei. (v.l.) Stephan Cartier, Nicole Nielhebel und Karsten Binder.
 
So sieht das neue Logo von Bremen Zwei aus:
 

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