Neue Energiezentrale im TABAKQUARTIER: Klimafreundliche Wärme aus Abwasser für Bremen
Der Energiedienstleister swb hat heute gemeinsam mit dem Quartiersentwickler Justus Grosse Immobilienunternehmen eine neue Energiezentrale im Bremer TABAKQUARTIER in Betrieb genommen. Zentrale Komponente ist die größte Abwasser-Wärmetauscher-Anlage der Firma Huber in Deutschland. Sie sorgt für klimafreundliche Wärme und Kälte, direkt vor Ort und ohne fossile Brennstoffe. Die innovative Quartierslösung nutzt Abwasser als Energiequelle und versorgt Wohn- und Geschäftsräume effizient und nachhaltig.
In der von swb errichteten Energiezentrale gewinnen zwei große Wärmepumpen Wärme aus Abwasser und leiten sie über ein Nahwärmenetz in die Gebäude des Quartiers. Damit werden alle neugebauten oder energetisch sanierten Gebäude effizient und nachhaltig beheizt. Im Sommer sorgt die Anlage zusätzlich für Kühlung im Bürogebäude „FORUM“, die Energie wird also doppelt genutzt: Wärme im Winter, Kälte im Sommer.
Das Abwasser gelangt über unterirdische Leitungen von der Wärmetauscher-Station auf dem hanseWasser-Pumpwerk an der Senator-Apelt-Straße zur neuen Energiezentrale. Das Projekt ist ein Gemeinschaftswerk von swb, hanseWasser und Justus Grosse und ist ein Beispiel dafür, wie Innovation und Kooperation nachhaltige Lösungen möglich machen. Eröffnet wurde die Energiezentrale unter anderem durch Jan Fries, Staatsrat bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Karsten Schneiker, Vorstandssprecher der swb AG, sowie Burkhard Bojazian, geschäftsführender Gesellschafter von Justus Grosse.
Dr. Karsten Schneiker, Vorstandssprecher der swb AG, erklärt: „Mit der Energiezentrale im TABAKQUARTIER setzen wir ein weiteres Zeichen für die Energiewende in Bremen. Die Nutzung von Abwasserwärme zeigt, wie wir vorhandene Energiequellen intelligent und nachhaltig erschließen können. Zwei große Wärmepumpen mit einer Leistung von zusammen rund 1,2 Megawatt versorgen das Quartier zuverlässig mit Wärme und Kälte – ganz ohne fossile Brennstoffe. Diese Kombination macht das Projekt zu einem Modell für die klimafreundliche Energieversorgung von Stadtquartieren. Gemeinsam mit unseren Partnern zeigen wir, dass Innovation, Klimaschutz und Versorgungssicherheit Hand in Hand gehen können.“
Jan Fries, Staatsrat bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen, kommentiert: „Das TABAKQUARTIER steht für eine neue Generation von Stadtentwicklung, die ökologische Verantwortung ernst nimmt. Die neue Energiezentrale ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie innovative Technik und nachhaltige Planung zusammenwirken können. Solche Projekte sind entscheidend, um unsere Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig lebenswerte urbane Räume zu schaffen.“
Burkhard Bojazian, geschäftsführender Gesellschafter von Justus Grosse, ergänzt: „Für uns als Quartiersentwickler ist Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit. Die Energiezentrale im TABAKQUARTIER zeigt, wie durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit swb und hanseWasser zukunftsfähige Lösungen entstehen. Wir schaffen hier nicht nur moderne Gebäude, sondern ein Quartier, das Maßstäbe setzt – ökologisch, ökonomisch und sozial.“
+++
((Beitragsbild oben: Frank Estler und Werner Hölscher (beide swb Services) halten das Band auf der linken Seite. Jan Fries (Staatsrat bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft) und Dr. Karsten Schneiker (Vorstandssprecher der swb AG) durchtrennten das rote Band. Burkhard Bojazian und Simon Rott (beide geschäftsführende Gesellschafter von Justus Grosse Immobilienunternehmen) halten das Band auf der rechten Seite.))




swb / Justus Grosse

BremenNews
Senatspressestelle / BremenNews
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!