Neue Betrugsmasche in Bremerhaven – Tankstellen, Kiosk oder Postfilialen betroffen

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In Bremerhaven sorgt eine neue Betrugsmasche für Aufsehen. Hierbei werden Cash-Codes telefonisch abgefragt und eingelöst, Opfer dieses Betrugs sind Verkäufer von dieser Art Guthabenkarten. Beamte der Stadt informieren morgen potentielle Opfer über die Masche.
 
Cash-Karten, Paysafe oder Prepaid sind Guthabenkarten die meist an Tankstellen, Kiosken, Postfilialen, Lotto-Annahmestellen oder anderen Geschäften verkauft werden. Die Karten können mit unterschiedlichen Beträgen aufgeladen werden. Entweder verbirgt sich hinter einem Rubbelfeld der sogenannte Cash-Code, in anderen Fällen wird dieser erst an der Kasse generiert und auf einem Bon an die Kunden ausgehändigt.
 
Letzteres wird nun von den Betrügern ausgenutzt. Diese rufen bei den Verkaufsstellen der Cash-Codes an und geben sich als Servicemitarbeiter oder Leiter von Firmen der Cash-Code-Ausdruckgeräte aus. Unter einem Vorwand, beispielsweise Revisionsmaßnahmen oder technische Sicherheitsprobleme, fordern sie die Angestellten auf, Cash-Codes zu generieren und den Code am Telefon weiterzugeben. Nach der Übermittlung der Codes werden diese direkt im Internet eingelöst.
 
Dabei treten die Anrufer sehr resolut und selbstbewusst auf. In manchen Fällen informieren sie sich vorab über die Namen der Tankstellenbetreiber oder die Geschäftsführer und täuschen so Insiderkenntnisse vor. Leisten die Angestellten dann nicht folge, wird verbaler Druck aufgebaut und Konsequenzen angedroht. Hinzukommt, dass die Betrüger per Call ID Spoofing ihre Telefonnummern fälschen. Dadurch wird zum einen die Identität verschleiert, zum anderen seriöse Nummern vorgetäuscht.
 
Den morgigen Donnerstag über, 21. Juni, werden Kriminalbeamte für Cybercrime- und Betrugsdelikte in Bremerhaven potentielle Opfer über die Masche aufklären, um somit präventiv gegen die Kriminellen vorzugehen.
 

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