Neubau der Weserbrücke: Was ist geplant?
Die A1 zählt zu den wichtigsten Verkehrsadern Norddeutschlands. Mit dem geplanten Ersatzneubau der Weserbrücke wird nicht nur die Leistungsfähigkeit der Autobahn verbessert – auch der Radverkehr soll profitieren.
Vorgesehen ist eine moderne, sichere und komfortable Fahrradbrücke, die parallel zur neuen Weserquerung entsteht. Sie schafft eine bislang fehlende direkte Verbindung über die Weser und erleichtert den Alltags- wie auch den Freizeitverkehr. Die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs zum Ersatzneubau der Weserbrücke werden bis 19. September im Foyer des Bauressorts (Contrescarpe 72, 28195 Bremen, ehem. Siemens-Hochhaus) präsentiert. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Umsetzung nicht vor 2031
Ein Fachgespräch im Rahmen der Ausstellung findet am Donnerstag, 18. September 2025, um 12.30 Uhr statt – mit Beiträgen von:
- Jörn Kück, DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Ausloberin)
- Ein Vertreter/ eine Vertreterin der Bietergemeinschaft WTM Engineers GmbH / COWI (Wettbewerbsgewinnerin)
- Prof. Dr. Iris Reuther, Senatsbaudirektorin
- Gunnar Polzin, Abteilungsleiter Verkehr bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Der nichtoffene Wettbewerb wurde gemäß dem Leitfaden zur Durchführung von Planungswettbewerben im Straßen- und Ingenieurbau des BMDV (in Anlehnung an die RPW 2013) mit fünf teilnehmenden Ingenieurbüros durchgeführt. Den 1. Preis erhielt die Bietergemeinschaft WTM Engineers GmbH / COWI.
Seit rund zwei Jahren wird die bestehende A 1-Weserbrücke in Bremen ertüchtigt. Um die in die Jahre gekommene Konstruktion zu entlasten, sind seit August 2023 die durchgehenden Verflechtungsspuren zwischen den Anschlussstellen Bremen-Arsten und Bremen-Hemelingen gesperrt. Seit Mai 2024 laufen Sanierungsarbeiten, die die ursprüngliche Tragfähigkeit der Brücke mittelfristig wiederherstellen sollen. Perspektivisch wird die Brücke durch einen Neubau ersetzt. Die eigentliche Umsetzung des Projekts beginnt nach derzeitigem Stand aber nicht vor 2031.









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