Nach vier Monaten im Eis – „Polarstern“-Forscher kehren nach Bremen zurück

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73 Forscher und Crew-Mitglieder des Forschungseisbrechers „Polarstern“ sind am 1. April mit einer Chartermaschine in Bremen gelandet. Sie hatten am zweiten Abschnitt der MOSAiC-Expedition des Alfred-Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) teilgenommen. Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling sprach der Crew ihren Dank aus.

Vier Monate waren die Forscher an Bord der „Polarstern“ unterwegs und haben Daten zu den klimatischen Veränderungen in der Arktis gesammelt. Wissenschaftssenatorin Schilling zeigte sich dankbar für den Einsatz der Wissenschaftler. „Die Expedition MOSAiC liefert zu einer Vielzahl von Fragestellungen Ergebnisse. 34,3 Terabyte Daten haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler allein dieses Fahrtabschnitts gesammelt“, so die Senatorin. „Ich bin gespannt auf die Auswertung dieser Daten. Angesichts der großen klimatischen Veränderungen in der Arktis müssen Politik und Forschung eng zusammenarbeiten.“

Beschwerliche Reise

Die Rückreise des Teams nach Bremen gestaltete sich aufgrund der Wetterbedingungen zunächst als schwierig. Vor dreieinhalb Wochen waren die Teilnehmer in der Arktis mit dem russischen Eisbrecher „Kapitan Dranitsyn“ aufgebrochen. Nach einem viertägigen Auftankstopp im Eis, mit einem weiteren russischen Eisbrecher, musste das Team eine Woche nahe der Eiskante auf passende Wetterbedingungen warten, ehe die Fahrt durch die Barentssee ins norwegische Tromsø fortgesetzt werde konnte. Von da aus ging es per Charterflug nach Bremen.

Bei den zurückgekehrten Forschern handelt es sich um Forscher des zweiten Expeditionsabschnittes. Die gesamte MOSAiC-Expedition wird noch bis Herbst 2020 andauern. Am 12. Oktober wird die „Polarstern“ dann schließlich wieder zurück in Bremerhaven erwartet.

Bild: Mit dem Eisbrecher „Polarstern“ sammeln Forscher wichtige Daten zu den Auswirkungen des Klimawandels im Ewigen Eis.

 

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