Nach Tweet-Beleidigungen: Bremer Politiker Mehmet Ünal muss CDU verlassen

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Der Politiker Mehmet Ünal sorgte in den letzten Tagen in der CDU Bremen für ordentliches Aufsehen. Auf Twitter ging er einen Partei Kollegen aus Hamburg verbal an und beleidigte diesen unter anderem als „PKK-Ali“ und „Arschgeige“.
 
Die Islamkonferenz im Bundesinnenministerium sorgte im Anschluss an die Veranstaltung für Gesprächsstoff. Als Häppchen wurde nämlich unter anderem Blutwurst gereicht, eine Speise die Schweinefleisch besteht und somit für Muslime als „unrein“ gilt. Eine fragwürdige Wahl des Ministeriums, die sich zwar bei allen gekränkten Personen entschuldigte, die Häppchen jedoch verteidigte.
 
Auf Twitter wurde das „Blutwurst-Gate“ ausgiebig diskutiert, die Meinungen gingen hierbei stark auseinander. Für Aufsehen sorgten dabei besonders die Tweets des Bremer CDU-Politikers Mehmet Ünal. Auf ein Posting seines Parteikollegen aus Hamburg, Ali Ertan Toprak, antwortete er harsch: „Halt den Ball flach Ali! Du bist eine islamophobe Ratte und schämst dich nicht, noch Seitenhiebe zu verteilen, selbst wenn Muslime brüskiert oder provoziert werden. Für den Aufschrei über die Blutwurst hat der Tweet eines Schweinefleischkonsumenten gesorgt. Friss weiter Schwein!“Er ging dabei sogar noch weiter und beleidigte Ali Ertan Toprak, der Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschlands ist, als „Arschgeige“ und sprach ihn mit „PKK-Ali“ an.
 
Auf diese Äußerungen hagelte es heftige Kritik. Jetzt reagierte die CDU Bremen und teilte mit, dass Mehmet Ünal auf Wunsch der Partei, aus der CDU ausgetreten sei. „Die CDU Bremen billigt die Äußerungen von Mehmet Ünal in den sozialen Medien in keiner Weise und kritisiert diese scharf. Nach mehrmaligen Aufforderungen seine Aussagen zurückzunehmen, wurde ihm nahegelegt aus der Partei auszutreten. Dieser Aufforderung ist er nachgekommen und hat heute seinen Parteiaustritt erklärt. Wir distanzieren uns ausdrücklich und in aller Form von solchen Geisteshaltungen, die nicht die Meinung der Partei widerspiegeln und tolerieren diese auch nicht“, heißt es auf der Facebook-Seite der CDU Bremen.
 

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