Nach Tötung der Osterholzer Schwäne – Ein neues Pärchen hat sich niedergelassen

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Die Nachricht über die Tötung des Schwanenpärchens auf dem Osterholzer Friedhof war für viele ein Schock, denn die Schwäne lebten dort bereits seit gut zehn Jahren zusammen und machten vielen Besuchern eine Freude. Nun, nur wenige Wochen nach dem Tod der Tiere, hat sich offenbar ein neues Paar dort niedergelassen.

Etwa eine Woche ist es her, seit die Polizei in einer Mitteilung bekannt gab, dass die beiden Schwäne, die seit rund zehn Jahren auf dem Friedhof in Bremen-Osterholz lebten, durch Unbekannte getötet wurden. Wer nun über den Friedhof geht, wird vielleicht im ersten Moment seinen Augen nicht trauen, denn nur kurze Zeit später hat sich offenbar ein neues Schwanenpärchen dort niedergelassen.

Behutsamer Umgang geboten

„Wir haben uns wirklich sehr gefreut, als wir die neuen Schwäne entdeckten“, so Kerstin Doty vom Umweltbetrieb Bremen. Damit sich die Neuankömmlinge vollends wohlfühlen können, empfiehlt Doty einen entsprechend zurückhaltenden Umgang mit den Tieren. Besucher sollten demzufolge lieber darauf verzichten, sich den Schwänen zu sehr zu näheren, sie zu füttern oder mit lauten Rufen zu erschrecken. Beobachten oder Fotografieren darf man sie aber natürlich.

Polizei erhielt viele Hinweise zur Tötung der Schwäne

Wie Polizei Sprecher Niels Matthiesen auf Nachfrage mitteilte, seien inzwischen sehr viele Hinweise zum Fall des getöteten Schwanenpärchens eingegangen. Diese würden nun gemeinsam von der Polizei Bremen und der Tierschutzbehörde (LMTVET) geprüft, in der Hoffnung, den Schuldigen dadurch auf die Schliche zu kommen. Auch Kerstin Doty wünscht sich eine schnelle Aufklärung des Falls: „Wir alle hier waren wirklich geschockt, als wir von der Tötung des Schwanenpärchens erfuhren. Schon allein wegen der Grausamkeit der Tat. Die Schwäne lebte hier seit über zehn Jahren und waren inzwischen Wegbegleiter für uns Mitarbeiter aber auch für die Besucher“, so Doty.

Maßnahmen zum Schutz der Schwäne kaum umsetzbar

Da der oder die Täter noch nicht gefasst sind, machen sich natürlich auch die Mitarbeiter des Umweltbetriebs große Sorgen um die Sicherheit der neuen Schwäne. Sicherheitsvorkehrungen könne man aber aus verschiedenen Gründen keine treffen, so Doty. Kameras könne man schon allein aus Datenschutzgründen nicht installieren, abgesehen davon sei auch das Gelände zu groß und zu offen. Gerade deshalb sei es nun umso wichtiger, dass nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Besucher ein wachsames Auge auf die Schwäne werfen. Sollten Besucher verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem neuen Schwanenpaar machen, beispielsweise, dass sich ihnen jemand nähert, der offenbar keine guten Absichten hat, sei es ratsam, sich an die Polizei zu wenden, so Doty.

Symbolbild: Nur kurze Zeit nach der grausamen Tötung des Schwanenpärchens in Bremen-Osterholz, hat sich bereits ein neues Schwanenpaar auf dem Friedhof niedergelassen. Bildquelle: Harald Schottner  / pixelio.de

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