Nach rasanter Fahrt durch die Neustadt: Motorradfahrer muss Führerschein abgeben
Am Samstagmorgen, 1. Juni, wurde ein 23-jähriger Motorradfahrer in der Neustadt aus dem Verkehr gezogen. Zuvor war der Mann mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, sodass die Polizei Probleme hatte den Fahrer anzuhalten. Auf seine Maschine und den Führerschein muss er jetzt erstmal verzichten.
Die Polizeistreife bemerkte den Motorradfahrer erstmals gegen 02:10 Uhr an der Kreuzung am Brill. Dort überholte er mit sehr hoher Geschwindigkeit zwei andere Motorradfahrer und raste weiter in Richtung Neustadt. Die Polizisten entschlossen sich den Fahrer anzuhalten und zu kontrollieren, schafften dies auf Grund der deutlich überhöhten Geschwindigkeit aber nicht.
An der Kreuzung Langemarkstraße/Westerstraße hielt der 23-Jährige an einer roten Ampel, legte aber wieder einen Blitzstart hin, als die Ampel auf Grün sprang. Auch hier entschieden die Polizisten sich dazu zurückzubleiben. Eine Verfolgungsjagd hätte Unbeteiligte gefährdet. Erst auf Höhe der Mainstraße entdeckte der Raser das Blaulicht und hielt an. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten zahlreiche Mängel an der Maschine. Beispielsweise waren die Rückspiegel abgebaut und die Reifen fast abgefahren.
Trotz dieser Umstände zeigte sich der Fahrer uneinsichtig und gab an, aus Frust so schnell gefahren zu sein. Er sei zudem ein geübter Fahrer. Jetzt muss er jedoch erstmal auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Sein Motorrad wurde beschlagnahmt und der Führerschein vorläufig eingezogen. Gleichzeitig wird gegen ihn wegen eines versuchten KFZ-Rennens ermittelt.
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