Nach Bremerhaven jetzt auch Bremen – Land übernimmt 8,6 Milliarden Schulden der Hansestadt Bremen

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Nicht nur Bremerhaven soll ab dem 1. Januar 2020 schuldenfrei sein, sondern auch der Stadt Bremen werden alle Schulden zu Anfang des neuen Jahres erlassen. Das hat der Bremer Senat für Finanzen am 3. Dezember beschlossen. Für die Stadt Bremen bedeutet dies vor allem eine enorme Zinsentlastung.

Ende Oktober hat der Senat bereits in einem ersten Schritt beschlossen, Bremerhaven zu entschulden und 1,7 Milliarden Euro Schulden auf das Land zu übertragen. Jetzt folgt der Beschluss zur Entschuldung der Stadt Bremen. Finanzsenator Dietmar Strehl freut sich über die gewonnenen finanziellen Spielräume beider Städte: „Die Schuldübernahmen sind nur möglich, weil das Land jährlich 400 Millionen Euro Sanierungshilfen bekommt. Beiden Städten wird so die Einhaltung der Schuldenbremse ermöglicht. Weniger Zinszahlungen vergrößern den Spielraum bei der Finanzierung der vielfältigen kommunalen Aufgaben – im Interesse der Bürgerinnen und Bürger.“

Derzeit liegt die Schuldenlast der Stadt Bremen bei 8,6 Milliarden Euro, welche dann zum 1. Januar 2020 auf das Land übertragen wird. Allein im kommenden Jahr werde die Stadt Bremen dadurch um rund 160 Millionen Euro Zinszahlungen entlastet, so Strehl.

Symbolbild: Ab dem 1. Januar 2020 übernimmt das Bundesland Bremen nun auch die Schulden der Stadt Bremen. Diese liegen derzeit bei 8,6 Milliarden Euro. Bildquelle: Fotolia.

 

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