Mittelalterliche Wurt ausgegraben – 1.000 Quadratmeter großer Siedlungshügel

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In der Neuenlander Straße 105 wurde das Haus Neuenland der AWO abgerissen. Seit längerem liegt das Gelände brach, Grund hierfür ist, dass das Grundstück unter Bodendenkmalschutz steht. Denn auf einer Fläche von gut 1.000 Quadratmeter, wurde eine hunderte Jahre alte Wurt entdeckt.
 
Eine Wurt, ist simpel beschrieben, ein mittelalterlicher Wohnhügel. Dieser Wohnhügel in der Neuenlander Straße ist gut 80 Zentimeter hoch und wurde damals künstlich aufgeschüttet. Parallel der Straße sollen neun weitere Wurten liegen, teilweise jedoch nur noch sehr schwach erkennbar. Die Gruppe an Wurten war im 18. Jahrhundert Basis des Dorfes „Neuenland“. Das Dorf bestand aus zehn Vollhöfen und hatte gut 100 Einwohner.
 
Bevor der Neubau auf dem Gelände beginnen kann, musste nun das Bodendenkmal ausgegraben und archäologisch dokumentiert werden. Diese Ausgrabung wurde letzte Woche abgeschlossen, dadurch wurden neue Erkenntnisse über die Entwicklung und das Aussehen der Wohnhügel gewonnen. Unter anderem fanden die Archäologen im Untergrund stabile Holzgründungen von Wohn- und Stallgebäuden.
 

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