Mit Spielzeugpistolen Polizeieinsatz verursacht

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Drei Jugendliche (14, 14, 15) haben einen Bundespolizeieinsatz im Bremer Hauptbahnhof ausgelöst: Am Sonnabendnachmittag um 16:05 Uhr war einer von ihnen einem Zivilfahnder aufgefallen, weil sich eine Pistole in seiner Jackenaußentasche abzeichnete. Dann holte er sie heraus, was zudem die Passanten verunsicherte.

Es war zunächst nicht erkennbar, dass es sich um eine Softair-Pistole handelte. So folgte eine konsequente Ansprache zum Ablegen der Waffe, was das Trio sichtlich beeindruckte. Dabei kam heraus, dass jeder „gangstermäßig“ eine Spielzeugpistole mit sich führte. Den Jungen aus dem Kreis Verden war nicht klar, dass das Führen von Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit verboten ist. Sie entschuldigten sich, die Waffen wurden sichergestellt und ihre Eltern informiert.

Echte und falsche Bedrohungen

Wie ernst jeder Hinweis im Zusammenhang mit Waffen genommen wird, zeigt ein weiterer Einsatz im Bremer Hauptbahnhof vom Sonnabendvormittag gegen 11:20 Uhr: Ein 28-jähriger Mann hatte gemeldete, gerade von einem Unbekannten mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein. Mehrere Streifen der Bundespolizei und der Polizei Bremen waren schnell vor Ort. Auch das Vorfahren von zahlreichen Einsatzfahrzeugen sorgte für Aufsehen. Jedoch ergaben die Ermittlungen, dass der 28-Jährige einen verwirrten Eindruckt machte. Aus Videoaufzeichnungen war ersichtlich, dass die angebliche Bedrohung im Hauptbahnhof nicht stattgefunden haben kann.

Bild: Die täuschend echt aussehenden Softair-Pistolen wurden von der Polizei sichergestellt. Bildfquelle: Bundespolizei

Anzeige
Anzeige
Anzeige