Mehr rollstuhlgerechte Wohnungen – Bremen will das Angebot verbessern

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Gestern, 3. Juli, kamen Bausenator Joachim Lohse, die Landesbehindertenbeauftragten und die Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft Bremens zusammen, um eine gemeinsame Erklärung bezüglich einer Aufstockung der rollstuhlgerechten Wohnungen in Bremen zu unterzeichnen.
 
Der Wohnungsneubau boomt in der Hansestadt, dennoch gibt es in den Augen der Landesbehindertenbeauftragten, Joachim Steinbrück und Thomas Tietje, Kritik zu äußern. Sowohl die Beauftragten, als auch der Landesteilhabebeirat und verschiedene Verbände behinderter Menschen sehen derzeit zu wenig bezahlbare rollstuhlgerechte Wohnungen in Bremen. Zwar konnten durch den gestiegenen Neubau in Bremen mehr barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnungen gebaut werden, „Dennoch haben Menschen, die eine rollstuhlgerechte Wohnung benötigen, große Schwierigkeiten eine geeignete Wohnung zu finden“, so Bausenator Lohse.
 
Zwar gibt es bereits eine Regelung im aktuellen Gesetzentwurf bezüglich des Wohnungsbaus für Rollstuhlfahrer, dieser starren Regelung soll in Zukunft jedoch nicht mehr gefolgt werden. Viel mehr ist das Ziel, mit einem direkten Abgleich der Betroffenen eine ausreichende Anzahl an neuen, passenden Wohnungen zu generieren. „Die freiwillige Selbstverpflichtung bietet die Chance, die Wohnraumversorgung für Menschen mit Rollstuhl deutlich zu verbessern“, so Joachim Steinbrück.
 
Aktuell gibt es jedoch noch das Problem, dass es keine genaue Datenlage über den tatsächlichen Bedarf an rollstuhlgerechtem Wohnraum in Bremen gibt. Diese Datenlage muss verbessert werden, nur so kann der Bedarf gedeckt werden. Diese Aufnahme der Daten nimmt der Verein kom.fort vor.
 

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