Mehr als jede fünfte beschäftigte Frau im Land Bremen ist Akademikerin

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In den letzten 20 Jahren hat sich der Anteil an Akademikerinnen unter allen beschäftigten Frauen im Land Bremen mehr als verdreifacht. Das geht aus einer Statistik des Statistischen Landesamtes Bremen hervor.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen mit Arbeitsort im Land Bremen stieg in den letzten 20 Jahren von 118.794 auf 147.253. Mit einem Zuwachs um 24 Prozent war die Entwicklung bei den Frauen in diesem Zeitraum weitaus dynamischer als bei den Männern (+12 Prozent). Wie das Statistische Landesamt Bremen mitteilt, war der Anstieg bei den Frauen mit akademischem Berufsabschluss besonders stark. So hat sich die Zahl der beschäftigten Akademikerinnen im Land Bremen innerhalb der letzten 20 Jahre von 8.255 auf 27.530 mehr als verdreifacht. Der Anteil der Akademikerinnen unter allen beschäftigten Frauen mit Angabe zum Berufsabschluss erhöhte sich im Zeitraum 2000 bis 2020 von 8 Prozent auf 21 Prozent. Damit besaß im Jahr 2020 mehr als jede fünfte beschäftigte Frau im Land Bremen eine akademische Berufsausbildung. Die Zahl der beschäftigten Männer mit akademischem Berufsabschluss hat sich gleichen Zeitraum fast verdoppelt. Der Akademikeranteil bei den beschäftigten Männern stieg von 13 Prozent im Jahr 2000 auf ebenfalls 21 Prozent im Jahr 2020. Damit haben die Frauen bei der beruflichen Qualifikation deutlich aufgeholt.

Unterschiede im Bundesländer-Vergleich

Beim Blick auf die einzelnen Bundesländer sind bei der beruflichen Qualifikation der beschäftigten Frauen Unterschiede zu beobachten: In den ostdeutschen Flächenländern liegt der Anteil der Frauen ohne Berufsabschluss zwischen 6 und 7 Prozent, in den westdeutschen Flächenländern dagegen zwischen 12 Prozent und 14 Prozent und damit doppelt so hoch. Spiegelbildlich dazu waren die Anteile der beschäftigten Frauen mit anerkanntem Berufsabschluss in allen ostdeutschen Flächenländern mit Werten von jeweils 74 Prozent und mehr größer als in den westdeutschen Flächenländern. Dort reichten die Anteile von 67 Prozent in Baden-Württemberg bis 74 Prozent in Schleswig-Holstein. Die Anteile der Akademikerinnen unter den beschäftigten Frauen waren 2020 in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit 34 und 29 Prozent bundesweit am höchsten, gefolgt von Hessen (22 Prozent) Bremen (21 Prozent) und Sachsen (20 Prozent). Die niedrigsten Anteile beschäftigter Frauen mit akademischem Abschluss hatten das Saarland und Schleswig-Holstein mit 13 und 14 Prozent vorzuweisen.

Symbolbild: Der Anteil der Frauen im Land Bremen, die einen Hochschul- oder Universitätsabschluss haben, ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen. Bildquelle: Adobe Stock.

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