Medizinstudiengang in Bremen: Quante-Brandt begrüßt Diskussion

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Vor wenigen Tagen kündigte die Gesundheitsbehörde an, ein Konzept für ein Medizinstudium an der Jacobs-University zu prüfen. Diese Ankündigung stieß zahlreiche Diskussionen an. Diskussionen, die Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt begrüßt. Eine Medizinerausbildung in der Hansestadt könnte sie sich gut vorstellen.
 
„Wir brauchen auch künftig gut ausgebildete Ärzte. Daher ist es wichtig, jede Möglichkeit zu prüfen, ob auch im Land Bremen eine Ausbildung entwickelt werden kann, um dem Fachkräftemangeln begegnen zu können“, so Quante-Brandt. Für den Gesundheitsstandort Bremen ist es ihrer Meinung nach wichtig, weiterhin wettbewerbsfähig und attraktiv zu bleiben, eine Medizinerausbildung sei hierbei gut vorstellbar.
 
Die Frage ist aber, ob die Kosten realistisch einzuschätzen seien. Statt eines Vollstudiums, spricht sich die Gesundheitssenatorin für eine klinische Medizinerausbildung aus. Dabei sollen Krankenhäuser mit Universitäten kooperieren. „Kliniken, die sich um eine Kooperation bewerben können, übernähmen die Aufgabe der klinischen Phase der Ausbildung. Die Finanzierung eines Studienganges durch das Land an einer privaten Universität (JUB) ist nicht gewollt und nicht möglich, da dies dem EU-Beihilferecht widerspricht“, erklärt sie weiter.
 
Aus Sicht von Quante-Brandt müssen dabei jedoch bestimmte Rahmenbedingungen gelten. Beispielsweise sollen die Kosten für Forschung und Lehre, sowie für bauliche Investitionen realistisch kalkuliert werden, damit der Senat fundiert entscheiden kann. Gleichzeitig muss das Konzept vorher vom Wissenschaftsrat begutachtet werden.
 

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