„Max Kruse ist am stressigsten“ – Diskussionsrunde „Stress“ mit Werder-Coach Florian Kohfeldt

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Heute Morgen, 19. November, war Werder-Trainer Florian Kohfeldt zu Gast an der Universität Bremen. Anlässlich des „Informationstag Gesundheit“ wurde der Cheftrainer zur Diskussionsrunde „Ressourcen und Belastung im Studium“ eingeladen und sprach mit zahlreichen Studenten über Stress.

Für Florian Kohfeldt war der Besuch an der Universität Bremen eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Kohfeldt studierte dort Sport- und Gesundheitswissenschaften, 2013 schloss er das Ganze mit einem Mastertitel ab. Am heutigen Montag war er als Ehrengast zu Besuch und sprach vor einem vollbesetzten Hörsaal mit den weiteren Teilnehmern der Diskussionsrunde „Ressourcen und Belastungen im Studium“. Dabei gab er Einblicke in sein Studium und das Trainerleben beim SVW und welchen Bezug er zum Thema „Stress“ hat.

„Für mich persönlich war der Anfang des Semesters immer am stressigsten, insbesondere das Einwählen in die Kurse“, so Kohfeldt. Einen Vergleich zwischen seinem Sport- und Gesundheitswissenschaften-Studium und seinem aktuellen Beruf zog er auch, mit interessanten Ergebnissen. „Als Trainer empfinde ich weniger Stress als noch im Studium. Wahrscheinlich weil ich immer das Gefühl habe, bis Samstagnachmittag alles unter Kontrolle zu haben“, erklärte er schmunzelnd.

Besonders eine Frage eines Studenten brachte den Trainer in Verlegenheit: „Welcher Spieler stresst Sie am meisten?“ Nach kurzem Überlegen nannte Kohfeldt seinen Kapitän, Max Kruse, schob jedoch sofort eine Erklärung hinterher. „Wir stressen uns gegenseitig, daran wachsen Max und ich gleichermaßen“, so der Werder-Trainer. Er machte zudem deutlich, dass es dabei nicht nur negativen Stress gibt, sondern, speziell in diesem Fall auch, positiven.

Ein besonderes Beispiel hatte er auch parat: „Morgens essen zwanzig Mann gesunde Sachen und einer sitzt da und isst etwas, mit der die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mal geworben hat.“ Sogar ein eigenes Regal für die Nuss-Nougat-Creme hat der Kapitän, verriet Kohfeldt.

Einen Tipp für die Studenten hatte er auch noch parat. „In WhatsApp-Gruppen wird natürlich viel Wichtiges bezüglich des Studiums geschrieben, aber irgendwann sollte man auch mal alleine sein, sich isolieren und Zeit für sich haben“, riet der Coach.

Weitere Teilnehmer der Diskussionsrunde waren Prof. Dr. Tim Hagemann (Professor an der Fachhochschule der Diakonie Bielefeld), Christina Vocke (Dezernentin Studentische Angelegenheiten) und Jonas Meixner (Fachschaft Psychologie).

Bild: Florian Kohfeldt (l.) mit dem Moderator der Diskussionsrunde Andre Pfitzner

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