Masterplan „Green City“ – 81 Maßnahmen für saubere Luft

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Die Hansestadt soll sauberer werden. Hierfür haben sich unter anderem Experten aus Institutionen der Verkehrsbranche Bremen zusammengesetzt und einen Masterplan aufgestellt, der jetzt nach Berlin geschickt wird. Die 81 Ideen sollen die Stickstoffdioxid-Belastung in Bremen senken.
 
Auf über 200 Seiten sind die Maßnahmen festgehalten, die die Hansestadt grüner werden lassen sollen. Dabei sind die Ideen ganz unterschiedliche, es geht unter anderem um Carsharing, Elektromotoren oder das digitale BOB-Ticket. Das Ziel der verschiedenen Vorschläge ist jedoch immer gleich: Ein sauberes Bremen. Eine Idee dreht sich beispielsweise um die BSAG. Die Busflotte soll zukünftig auf den Elektrobetrieb umsteigen, Problem hierbei ist jedoch die mangelnde Verfügbarkeit passender Fahrzeuge. Lediglich 300 der 45.000 ÖPNV-Busse ist elektrisch, eine Lieferung von neuen Fahrzeugen würde lange dauern.
 
Auch das BOB-Ticket („Bequem ohne Bargeld) soll leicht verändert werden: Zukünftig könnte eine App auf dem Smartphone als Alternative herhalten. Dadurch muss kein Ticket „gekauft“ werden, die App würde automatisch die zurückgelegten Strecken erkennen. Ähnliche Pläne gibt es für das Bike- und Car-Sharing-Stationen. Die Fahrplaner-App VBN soll in Zukunft die einzelnen Stationen anzeigen.
 
Eine weitere interessante Idee ist die mögliche Übernahme des „PING if you care“ Knopfes aus Brüssel. Fahrradfahrer könnten damit einen kleinen Knopf an ihrem Lenker befestigen und diesen drücken, falls sie in eine gefährliche Situation im Straßenverkehr wahrnehmen.
 
„Wir haben den Masterplan nicht erstellt, weil wir glauben, dass er bundesweit die Luftreinhalteprobleme löst. Der Masterplan schafft aber die nötigen Voraussetzungen, nachhaltige Projekte für saubere Luft in Bremen umzusetzen, für die ohne Bundesförderung das Geld fehlen würde“, erklärt Verkehrssenator Joachim Lohse.
 

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