Martinistraße: Verkehrslabor und Strandgefühle

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Nachdem die sonst vierspurige Martinistraße zum Surferparadies inklusive Welle umgewidmet und die Kreuzung Pieperstraße mit Rollrasen, Liegestühlen, Blumenbeeten sowie begrüntem Aussichtsturm zur parkähnlichen Oase wurde, beginnt nun der eigentliche Verkehrsversuch.

Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, bewertete die Aktion  heute  „als sehr positiv. Es ist gelungen, viele Menschen an die Martinistraße zu locken, um diese mal ganz anders zu erleben – eben nicht als lärmumtosten Straßenraum. Zugleich haben wir dazu beigetragen, die Innenstadt mit einer jungen Klientel zu beleben und obendrein die trennende Achse Martinistraße zwischen dem Fluss und der Schlachte sowie der Obernstraße zu beseitigen. Ich bin sehr zufrieden.“ Auch nach Angaben der Veranstalterin Sternkultur war die Aktion ein voller Erfolg. Schon in den ersten Tagen zeichnete sich eine hundertprozentige Auslastung der Surfwelle ab: Knapp 650 Surferinnen und Surfer haben sich und den vielen Zuschauern das Vergnügen gegönnt, einmal mitten in der Stadt Wellen zu reiten. Die Einnahmen aus den Surfbuchungen wurden dem Bremischen Schwimmverein für Schwimmkurse zur Verfügung gestellt.

Weiterhin wechselnde Verkehrsführung

Der Stadtgarten auf der Kreuzung Heimlichenstraße/Pieperstraße hat vielen Menschen einen entspannten Moment geschenkt, auch die Liegestühle waren zumindest bei sonnigem Wetter stets voll belegt. Der Turm war beliebt für Selfies, aber auch der Fotoautomat hat die gute Laune für den Moment festgehalten. Nicht ganz so glücklich waren die Bremer VerkehrsteilnehmerInnen mit der neuen Verkehrsführung, doch konnte die Verkehrsbehörde dem Labor-Status des Projekts entsprechend recht flott nachbessern. Ebenso wurden Wünsche von Anliegerinnen und Anliegern sowie Besucherinnen und Besuchern noch kurzfristig in die Planungen aufgenommen. Ab dieser Woche beginnt in der Martinistraße der eigentliche Verkehrsversuch, wobei der Verkehr  zunächst bis zum 11. September im Zweirichtungsverkehr geleitet wird. Es folgt bis zum 21. November der Versuch mit einer Teil-Einbahnstraße, ehe wieder der Zweirichtungsverkehr hergestellt wird. Der Versuch endet am 18. April des kommenden Jahres.

Bild: Senatorin Schäfer bewertet die Aktionen rund um die Martinistraße als sehr gelungen

 

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