Markt der Möglichkeiten
Mehr als 30 Organisationen stellen am konmenden Samstag von 10 bis 16 Uhr ihre Dienstleistungsangebote für Geflüchtete und ein gutes „Ankommen in Bremen“ vor. Dazu lädt die Bremer Volkshochschule gemeinsam mit dem Bremer Rat für Integration und den Bremer Lions zum „Markt der Möglichkeiten“ ein.
Ein selbstbestimmtes Leben
„Erfolgreiche Integrationsarbeit hängt auch von der Bekanntheit der Unterstützungsangebote und der Stärke des Netzwerks ab“, betont Ralf Perplies, Direktor der Bremer Volkshochschule. In Bremen sei in den letzten Jahren Beachtliches auf die Beine gestellt worden. In den vergangenen Monaten und Jahren seien viele Initiativen entstanden, die sich auf den unterschiedlichsten Ebenen und in diversen Lebensbereichen um Geflüchtete bemühen. Doch wer nicht die passenden Kontakte und Anknüpfungspunkte habe, könne sich auch schnell verloren fühlen und nur schwer einen Überblick über die vielen Angebote erhalten. Libuse Cerna vom Bremer Rat für Integration weiß aus persönlichen Gesprächen mit Geflüchteten, dass es vielen um nicht weniger als um ein selbstbestimmtest Leben geht. Um anzukommen, brauchen sie auch das Gefühl, sich auszukennen, sich wohlzufühlen, willkommen zu sein. Der Markt der Möglichkeiten sei dafür der passende Ort.
Die Institutionen, Verbände, Vereinigungen und Unternehmen, die sich am Markt der Möglichkeiten beteiligen, sorgen mit ihrer Arbeit für die notwendige Autonomie und bieten eine erste Orientierung. Ob beim Finden von geeignetem und bezahlbarem Wohnraum, bei der Suche nach einem Job, der die vorhandenen Qualifikationen wertschätzt beziehungsweise einer Fortbildung, die neue Fähigkeiten vermittelt, bei der Organisation einer verlässlichen Kinderbetreuung oder beim Deutschlernen – Cerna und Perplies versichern, dass für all diese Bereiche auf dem Markt der Möglichkeiten die passenden Kontakte und Angebote zu finden sind.
Bild: Mit diesen Einladungskarten, die es auch in Englisch und Ukrainisch gibt, wirbt die vhs für die Veranstaltung am kommenden Sonnabend im Bamberger Haus.