Mann von Güterzug am Bremer Hauptbahnhof erfasst

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Bei einem Kontrollgang über die Schienen ist Gestern ein 51-jähriger Bahnmitarbeiter von einem durchfahrenden Güterzug erfasst worden. Mit schweren Beinverletzungen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der Bahnverkehr in Richtung Hannover und Osnabrück wurde von 10:07 bis 11:23 Uhr unterbrochen; es verspäteten sich zahlreiche Züge. Denn der Unfallort liegt nur wenige hundert Meter vom Hauptbahnhof entfernt: Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Bremen kontrollierte der DB-Mitarbeiter mit einem Fernglas die Oberleitungen der mehrspurigen Gleisanlagen in Höhe der Eisenbahnbrücke über der Bremer Parkallee. Der 51-Jährige trug eine Warnweste, stand aber zu dicht neben dem Gleis – er wurde vom einfahenden Zug zur Seite geschleudert. Der 39-jährige Lokführer des Güterzuges spürte einen Schlag an der Lok, konnte den Mann jedoch im toten Winkel des hohen Führerstandes nicht sehen. Er leitete bei 40 km/h eine Schnellbremsung ein, dann leistete er erste Hilfe, ehe er wegen eines erlittenen Schocks abgelöst werden musste. Der 1570 Tonnen schwere Güterzug – beladen mit Zellulose – war auf der Fahrt von Schweden nach Italien.

Bildquelle: Fotolia

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