Mann bedroht Bremer Polizeibeamte mit Hammer und flieht – SEK gelingt schließlich die Festnahme
Am Freitag, 9. August, rastete ein 37-Jähriger auf einem Polizeirevier in Bremen-Mitte aus. Vor Ort bedrohte er Beamte mit einem Hammer – anschließend flüchtete er. Den Einsatzkräften gelang es, den Mann am Osterdeich zu lokalisieren. Spezialkräfte konnten den 37-Jährigen schließlich überwältigen und festnehmen.
Gegen 18 Uhr erschien der psychisch auffällige Mann am Polizeikommissariat Mitte. Dort schlug er mit einem Hammer zunächst gegen Scheiben im Eingangsbereich. Anschließend bedrohte er die Beamten vor Ort mit dem Schlagwerkzeug, bevor er die Flucht ergriff.
Durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen konnte der immer noch bewaffnete Mann im Bereich des Osterdeichs aufgefunden werden. Um den 37-Jährigen zu überwältigen, sich selbst aber nicht in Gefahr zu bringen, setzten die Polizisten einen Taser ein, was jedoch ohne Wirkung blieb.
Strafanzeigen wegen Bedrohung und versuchter Körperverletzung
Der 37-Jährige flüchtete weiter ans Weserufer und begab sich dort ins Wasser. Alarmierte Spezialeinsatzkräfte konnten ihn schließlich überwältigen und festnehmen. Da sich der Mann mit dem Hammer selbst Verletzungen zugeführt hatte, musste er medizinisch versorgt werden.
Die Polizei fertigte diverse Strafanzeigen, unter anderem wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung. Für eine Begutachtung soll der 37-Jährige in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Am Großeinsatz der Polizei waren unter anderem Rettungskräfte und Taucher der Feuerwehr sowie zwei Polizei- und ein Rettungsboot beteiligt. Rund um den Osterdeich kam es während des Einsatzes zu Verkehrsbehinderungen und Beeinträchtigungen des Weser-Schiffsverkehrs.
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