Manipulation an Frachtschiff: 51-Jähriger Russe in Bremerhaven angezeigt

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Am Montag, 4. Februar, wurde in Bremerhaven ein Frachtschiff durch die Umweltermittler der Wasserschutzpolizei kontrolliert. Dabei fiel den Ermittlern auf, dass eine technische Kontrolleinrichtung zur Verhinderung von Gewässerverunreinigung manipuliert wurde.
 
Da staunten die Ermittler der Wasserschutzpolizei nicht schlecht: Eine Prüfleitung des sogenannten Bilgenwasserentölers eines Frachtschiff (Flagge Antigua und Barbuda) war offensichtlich manipuliert worden, sodass das außenbords abgehende Bilgendwasser nicht mehr überwacht wurde. Das Überwachungsgerät ist normalerweise nach internationalem Übereinkommen vorgeschrieben und darf nicht verändert werden.
 
Die Ermittler hielten nach der Entdeckung der Manipulation Rücksprache mit den zuständigen Ordnungsbehörden und verhingen dem 51-jährigen Leitenden Ingenieur aus Russland eine Strafe von 3.200 Euro. Gleichzeitig muss er jetzt mit einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen die See-Umweltverhaltensverordnung rechnen. Das gut 143 Meter lange Schiff durfte nach vorschriftsmäßiger Instandsetzung der Kontrolleinrichtung die Fahrt fortsetzen.
 

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