Lange Vollsperrung der A1 in Richtung Hamburg
Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Emstek war am Montag ab 14:30 Uhr eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Hamburg erforderlich. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Zur Unfallzeit war ein 67-jähriger Mann aus Litauen mit einem Lastzug auf dem rechten Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn in Richtung Hamburg unterwegs. Kurz hinter dem Dreieck Ahlhorn musste er seinen Lkw mit Anhänger aufgrund eines Staus bis zum Stillstand abbremsen. Ihm folgte ein 50-jähriger Mann aus Bulgarien mit einem Sattelzug, der die Situation zu spät erkannte: Um ein Auffahren zu verhindern, wich er mit seinem Gespann nach links aus. Dabei kollidierte sein Sattelanhänger mit dem stehenden Anhänger des 67-Jährigen und wurde stark beschädigt.
Proteindrinks auf der Fahrbahn
Der Sattelzug des 50-Jährigen kam nach dem Zusammenstoß auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stillstand und war nicht mehr fahrbereit. Der rechte Fahrstreifen wiederum war durch den ebenfalls beschädigten Lastzug des 67-Jährigen blockiert. Auf der gesamten Fahrbahn hatte sich zudem die Ladung vom Sattelanhänger des Unfallverursachers verteilt – kleine, mit Proteindrinks gefüllte Flaschen. Der entstandene Sachschaden wurde auf ungefähr 100.000 Euro geschätzt.
Seit heute 4.00 Uhr wieder freie Fahrt
Nach dem Zusammenstoß errichteten Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn eine Vollsperrung auf der Richtungsfahrbahn Hamburg. Der Verkehr wurde im Dreieck Ahlhorn von der A1 abgeleitet, ein Auffahren in Richtung Hamburg war ebenfalls nicht mehr möglich. Anschließend konnten die Umlade-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten an der eigentlichen Unfallstelle beginnen. Da die sich komplizierter gestalteten, blieb die Sperrung bis Heutemorgen um 04:00 Uhr bestehen. Wie nicht anders zu erwarten, kam es auf der Autobahn und den umliegenden Straßen zu erheblichen Behinderungen.
Bildquelle: Fotolia








BremenNews - Jörn Petersen
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