Ladeinfrastruktur für Elektromobilität

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Zur Förderung der Elektromobilität in der Stadtgemeinde Bremen wird jetzt ein spezifisches Konzept zum Ausbau der Ladeinfrastruktur erarbeitet. Unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sollen Standortwünsche und Anforderungen an die Ladeinfrastruktur erfasst werden.

„Egal, ob es um Lärmschutz, Luftreinheit oder die Unabhängigkeit von Erdölimporten geht: Elektromobilität ist ein Baustein der Verkehrs- und Energiewende“, betont die zuständige Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer. „In Deutschland sollen 2030 etwa ein Drittel der Autos elektrisch fahren – für die Stadt Bremen bedeutet das etwa 80.000 Elektroautos, die natürlich auch Ladeeinrichtungen basierend auf grünem Strom brauchen.“ Bau und Betrieb von Ladeinfrastruktur sind freilich Angelegenheit der Privatwirtschaft. Um die Verortung der rapide zunehmenden Ladepunkte für den öffentlichen Straßenraum zu koordinieren, wird nun ein Ladeinfrastrukturkonzept für die Stadtgemeinde Bremen erstellt. Die Arbeiten hieran werden aus dem Topf des Bundesverkehrsministeriums für kommunale Elektromobilitätskonzepte gefördert. Der Projektabschluss ist im April 2023 vorgesehen.

Online-Umfrage bis Ende September

In der Erarbeitung des Konzeptes sollen Standortwünsche und Anforderungen an Ladeinfrastruktur erfasst werden. Deshalb wird eine Onlinebeteiligung eingeleitet, in der Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gewerbetriebe Anregungen einbringen können. Darauf aufbauend sollen – auch unter Berücksichtigung von jeweiliger Netzbelastbarkeit und marktwirtschaftlichen Betriebsmodellen – die Standortausgestaltungen und jeweiligen Maßnahmen entwickelt werden. Die Online-Umfrage wird zunächst bis zum 30. September 2022 laufen, Kernpunkte sind:

  • Wo – in welchen Nachbarschaften und Straßen – werden Ladepunkte benötigt?
  • Wie lange stehen Pkw normalerweise dort und wie häufig?

Hierzu gibt es auf der Website ein kartenbasiertes Fragetool, wo der Standortwunsch präzise eingetragen werden kann. Darüber hinaus findet sich auch ein Kontaktformular für alle weiteren Hinweise und Anregungen zum Konzept. Die Befragung und Konzepterstellung erfolgt durch „Mobilitätswerk Dresden“.

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