Kürzere Wege und gebündelte Kompetenzen in Bremens Landesagentur für Weiterbildung und Transformation „LabeW+“

Anfang Juli hat sich die bisherige Landesagentur für berufliche Weiterbildung (LabeW) mit den beiden RKW-Servicestellen „Beruf und Familie“ sowie „Deutsch am Arbeitsplatz“ zusammengeschlossen. Am 23. Juli stattete Arbeitssenatorin Dr. Claudia Schilling der LabeW+ einen Besuch ab.

Ziel der Neuaufstellung im LabeW (jetzt Landesagentur für Weiterbildung und Transformation – LabeW+) ist es, Synergien zu nutzen und durch die enge Vernetzung der Akteure den Arbeitssuchenden und den Unternehmen eine noch umfassendere Unterstützung bieten zu können.

„Der Arbeitsmarkt verändert sich in hohem Tempo und erhöht den Anpassungsdruck auf Unternehmen, die sich im Zuge der Fachkräftesicherung intensiv mit Themen der Personalentwicklung befassen müssen. Die Bedeutung von Qualifizierung und beruflicher Weiterbildung steigt deshalb enorm“, so Arbeitssenatorin Dr. Claudia Schilling bei ihrem Besuch in den LabeW+-Räumlichkeiten der RKW Bremen GmbH.

Jedoch würden die Transformationsprozesse sowohl für die Betriebe als auch für die Arbeitnehmer neue Chancen bergen. „Mit der neuen Landesagentur für berufliche Weiterbildung und Transformation wollen wir sie dabei unterstützen, sich zukunftssicher aufzustellen“, so Dr. Schilling weiter.

Die Angebote der LabeW+ im Überblick

Servicestelle „Berufliche Weiterbildung“ (ehemals LabeW):

  • Beratung zur Nachholung eines Berufsabschlusses durch die Externenprüfung (NQE)
  • Unternehmensberatung unter anderem zu Fördermöglichkeiten für Unternehmen sowie für Beschäftigte oder zur Fachkräftegewinnung und Arbeitskräftesicherung durch Qualifizierung
  • Bremer Weiterbildungsscheck und Qualifizierungsbonus für Beschäftige
  • Berufsbezogene Weiterbildungsberatung

Servicestelle „Beruf und Familie“:

  • Beratung von Betrieben zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben, zum Beispiel durch Umsetzung innovativer Arbeitszeitmodelle
  • Vergabe des Qualitätssiegels „Ausgezeichnet Familienfreundlich“
  • Vernetzung von Unternehmen mit best practices im Bereich vereinbarkeitsbewusster Maßnahmen
  • Beratung zu familienbewusster Unternehmenskultur (zum Beispiel durch betrieblich unterstützte Kinderversorgung)
  • Unternehmensberatung zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Angehöriger

Servicestelle „Deutsch am Arbeitsplatz“:

  • Unterstützung des berufsbezogenen Spracherwerbs zur beruflichen Qualifizierung und Weiterbildung
  • Berufsbegleitendes Sprachtraining oder Sprachcoaching
  • Sprachstandserhebung
  • Konzeption individueller Maßnahmen in Betrieben wie auch Workshops zum Thema „einfache Sprache am Arbeitsplatz“

Transparenz und Bekanntheit fördern

„Mit der Landesagentur für berufliche Weiterbildung und Transformation bündeln wir die Kompetenz im RKW Bremen und bieten eine zentrale und kostenfreie Anlaufstelle für Unternehmen, Beschäftigte und Arbeitssuchende im Land Bremen“, betont Harm Wurthmann, Geschäftsführer RKW Bremen GmbH.

„Durch Kooperation mit unseren Netzwerkpartnern werden wir die Transparenz und Bekanntheit bereits vorhandener Angebote fördern und auf diese verweisen.“

 

 

Bild oben: Senatorin Dr. Claudia Schilling (M.) und Arbeitsstaatsrätin Karin Treu besuchten die neue LabeW+ um Projektleiter Thorbjörn Ferber (l.), RKW-Geschäftsführer Harm Wurthmann (2.v.l.) und Prokurist Martin Schulze.

Bildnachweis: Arbeitsressort

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert