Kosten für Polizei-Einsätze – Werder soll 584.000 Euro an die DFL zahlen

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Im März 2019 hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig festgestellt, dass die Beteiligung des Profi-Fußballs an den Polizeikosten bei Risikospielen grundsätzlich rechtens ist. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) zahlte daraufhin die anfallenden Gebühren von 1,17 Millionen Euro. Nun fordert sie den SV Werder Bremen auf, die Hälfte der Kosten zurückzuzahlen.

Wie Werder Bremen in einer Pressemitteilung bekannt gab, verursache die geforderte Zahlung einen deutlichen finanziellen Schaden und der Verein erfahre einen erheblichen Wettbewerbsnachteil.

Bremen profitiere von den Werder-Spielen

Werder kritisiert, dass nun nach jeder Rechnung über einzelne Kostenposition eines Polizeieinsatzes gestritten werde. Dadurch entstehe ein enormer bürokratischer Prozess. Es werde zudem völlig außer Acht gelassen, dass Erstligaspiele von Werder dem Steuerzahler unterm Strich deutlich mehr Geld einbringe als sie ihn kosten. Jährlich profitiere die Stadt Bremen von finanziellen Effekten in Höhe von 319 Millionen Euro durch Werder Bremen.

Mehr als eine halbe Million

Insgesamt zahlte die DFL 1,17 Millionen Euro an das Bundesland Bremen, legte gleichzeitig jedoch Wiederspruch gegen die Forderungen ein und möchte jede der Forderungen des Landes Bremen einzeln prüfen lassen. Nichtsdestotrotz fordert die DFL 584.000 Euro von Werder als Mitveranstalter der Spiele.

Werders Präsident und Geschäftsführer Dr. Hubertuns Hess-Grunewald äußert sich zu den Forderungen wie folgt: „Bei der Verteilung der Lasten, die dem DFL e.V. entstehen, sehen wir die DFL in der Pflicht, mit uns eine faire und rechtskonforme Lösung zu finden. Der SV Werder Bremen wird in den andauernden Gesprächen mit der DFL sehr deutlich machen, dass wir eine finanzielle Belastung, die über die 50 Prozent der Mehrkosten für Polizeieinsätze hinausgehen nur schwer akzeptieren können.“

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