Konzertdreiklang: „Sea Of Sin“, „Marion Küchenmeister & Band“, sowie „Psyche“ begeisterten am 1. Juni ihr Publikum im Lagerhaus Bremen
Drei Bands, ein Abend: Am 1. Juni entführten New-Wave-Pop-Band „Sea Of Sin“, Waverock-Formation „Marion Küchenmeister & Band“ sowie Elektropop/Synthrockband „Psyche“ ihr Publikum in die Klangwelt der 1980er Jahre.
Den Anfang machte das Duo „Sea Of Sin“. Mit ihrem geschmeidigen und melodiösen Synthpop heizten Frank Zwicker (Vocals & Words) und Klaus Schill (Synths, Guitars, Production) die Stimmung im gut gefüllten Club ordentlich an. Im Gepäck hatte die bereits in den 1990er Jahren gegründete Band Hits wie „Truth“, Floating Away“, „Unspoken Words“ und „Beyond Sadness“.
Anschließend positionierten sich Marion Küchenmeister und Family auf der Bühne und fegten sofort mit „Sex Symbol“ los, sodass die Fans von Anfang an die Livepower des Trios zu spüren kam: Vorneweg Frontfrau Marion mit ihrer tragenden Stimme, ihrer authentischen Aura und ihrer positiven Ausstrahlung. Die treibenden Gitarren ihres Sohnes und die Keyboard-Klänge ihres Ehemanns taten ihr Übriges dazu.

Marion Küchenmeister hatte neben eigenen Hits wie „Sex Symbol“ und „Natalies“ auch einen Joy Division Coversong im Gepäck.
Beste Stimmung im Saal
Neben „Sex Symbol“ standen noch Hits wie das immer wieder bezaubernde „Natalies“, die geniale Coverversion von New Orders „Temptation“ oder das formidable „Golden Dreams“ auf der Setlist. Als zum Ende des Auftritts noch ein Covertrack, diesmal von Joy Division, nämlich das unverwüstliche „Love Will Tear Us Apart“ gespielt wurde, tanzte der ganze Saal ausgelassen mit.
Zum Abschluss des Konzertabends spielte dann das 1982 gegründete Elektro-EBM-Projekt „Psyche“ aus Kanada auf. So sprang ein sichtlich gut gelaunter Darrin Huss auf die Bretter der Bühne und gab beliebte Songs wie „Misery“ und „Eternal“, „The Brain Collapses“ oder auch den Szeneklassiker „Unveiling The Secret“ sowie das inzwischen weltberühmte Q-Lazzarus-Film-Cover „Goodbye Horses“ zum Besten.

Frontmann Darin Huss von „Psyche“ animierten die Konzertgänger dazu, aus voller Kehle mitzusingen.
Und auch bei „Psyche“ durfte ein Cover von Joy Division natürlich nicht fehlen. Gespielt wurd „Disorder“. Immer noch sehr gut bei Stimme und körperlich total fit, tanzte Darrin fast ekstatisch zu seinen Klängen und animierte die Zuschauer zum Mitsingen. Ein grandioser Auftritt.
Bild ganz oben: Darrin Huss von „Psyche“ heizte dem Publikum ordentlich ein.
Bildernachweis: Sven Hauke Erichsen
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