Komm, lass uns wählen gehen

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In Bremen und Berlin werden vom 30. August bis 10. September 2021 Wahlscouts an Haustüren in ausgewählten Stimmbezirken klingeln. Ihr Anliegen: Wahlberechtigte zu motivieren, von ihrem Wahlrecht zur Bundestagswahl am 26. September 2021 Gebrauch zu machen.

Die Zentralen für politische Bildung der Länder Bremen und Berlin verfolgen mit diesem Kooperationsprojekt einen innovativen Ansatz für eine „aufsuchende Wahlaktivierung“. In 18 Zweierteams – sechs davon in Bremen – werden die Wahlscouts direkt an den Haustüren über das Wahlrecht informieren und weitere Informationsmöglichkeiten, wie etwa den Wahl-O-Mat, aufzeigen. Die Teams werden gezielt solche Wahlkreise aufsuchen, in denen die Beteiligung an vergangenen Wahlen vergleichsweise niedrig war. Das Projekt soll dazu beitragen, dass die Angesprochenen am Wahltag eine informierte Entscheidung treffen können. Konkrete Wahlempfehlungen sprechen die überparteilichen Wahlscouts nicht aus.

Keine konkreten Wahlempfehlungen

„Nichtwählen hat nicht immer etwas mit Nichtwollen oder Nichtkönnen zu tun. Wählen ist auch ein sozialer Akt. Manchmal kommt es einfach darauf an, die Menschen persönlich anzusprechen und zu informieren“, sagt die Projektleitung, Lisa Peyer von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen. Erste Erfahrungen aus einem Pilotprojekt in Bremen 2019 zeigen, dass viele der aufgesuchten Menschen prinzipiell Interesse an Politik oder Wahlen haben, es ihnen oft nur an Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen über Politik fehlt oder sie sich eine Wahlentscheidung selbst nicht zutrauen. Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thorsten Faas (FU Berlin) begleitet das Projekt Wahlscouts wissenschaftlich. Dabei wird qualitativ und quantitativ untersucht, wie effektiv verschiedene Maßnahmen der Wähleransprache sind und inwiefern diese das (Wahl-)Verhalten der Menschen beeinflussen.

Bild: Wahlscouts suchen Wählerinnen und Wähler auf, um sie zum Urnengang zu motivieren Bildquelle: LzpB

 

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