Kollision auf der Weser: Frachter droht zu sinken

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Auf der Weser ist am Donnerstagabend auf Höhe des ehemaligen Kellogs-Geländes ein Binnenschiff verunglückt: Der knapp 85 Meter lange Frachter, beladen mit 1300 Tonnen Kohle, kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit einem talwärts fahrenden Schlepper und fuhr danach gegen die Böschung des rechten Weserufers. Das Schiff ist dabei unter der Wassserlinie leck geschlagen und drohte zu sinken.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus, in der Zwischenzeit konnte der Frachter an der Pier im Überssehafen anlegen und festmachen. „Es gibt auf der Backbordseite des Bugs ein größeres Loch und Wasser ist eingedrungen“, meldete die Feuerwehr. Taucher und der DLRG untersuchten den Rumpf des Schiffes und versuchten das Leck unter Wasser abzudichten. Zeitgleich wurde das bereits eingedrungene Wasser abgepumpt um ein weiteres Absinken zu verhindern.

Ölbarrieren zur Vorsicht

Zunächst war versucht worden, mit einem sogenannten Lecksegel das Loch von außen abzudichten. Da das nicht funktioniert, musste von innen gearbeitet werden. Ob der Kohlefrachter mit diesem schweren Schaden noch weiter fahren kann oder ob das Schiff erst vor Ort entladen werden muss, kann die Wasserschutzpolizei erst am Morgen bei Tageslicht entscheiden. Verletzt wurde zum Glück niemand, auch Betriebsstoffe sind nach ersten Erkenntnissen nicht ausgetreten – vorsichtshalber wurden aber Ölbarrieren ausgelegt. An dem Schlepper entstanden lediglich leichte Schäden. Die nautischen Ermittler der Wasserschutzpolizei haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Bikdquelle: NonstopNews

 

 

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