IT-Unternehmensberater hilft bei den mobilen Impfteams – Patrick Krenz verstärkt die Johanniter

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Tatkräftige Unterstützung haben die mobilen Impfteams der Johanniter-Unfall-Hilfe, die im Stadtgebiet unterwegs sind, von einem Bremer IT-Fachmann erhalten. Am 27. Dezember des vergangenen Jahres schloss sich ihnen Patrick Krenz an. Die Bewerbung des 31-Jährigen auf eine Stelle im Impfzentrum, der wegen Kurzarbeit nach einer sinnvollen Tätigkeit Ausschau hielt, war erfolgreich. Seither steht er den mobilen Impfteams als festes Mitglied zur Verfügung.
 
„Ich will einfach nur helfen“, bringt Patrick Krenz sein Engagement bei den mobilen Impfteams der Johanniter-Unfall-Hilfe auf den Punkt. Der IT-Unternehmensberater befindet sich seit April des vergangenen Jahres in Kurzarbeit. Er bewertet das so: „Ich habe sinnlos Zeit zu Hause verbracht.“ Zur Überbrückung der Zeit, habe er sich im November auf Stellensuche begeben. „Ich habe mich bei den Johannitern für einen Job im Impfzentrum beworben und beim Vorstellungsgespräch gleich gesagt, dass es mir nicht ums Geld geht“, erklärt Krenz.
 

Krenz verbindet das Impfzentrum mit der mobilen Einheit und erhebt Patientendaten

Schließlich sei das Kurzarbeitergeld von seinem Arbeitgeber auf fast 100 Prozent angehoben worden. Für gewöhnlich übernimmt der IT-Fachmann beim IT-Dienstleister Atos die Beratung und Begleitung von Firmenkunden aus ganz Deutschland. Er ist mit Prozessoptimierung und „Transportation Management“ sowie damit beauftragt, SAP-Systeme für die Lagerverwaltung und Logistik zu etablieren.

Länger als einen Monat gehört Krenz als fester Bestandteil zu den mobilen Impfteams. Von ihm wird lachend angemerkt: „Ich bin vermutlich der einzige, der von unterwegs noch nie den Support anrufen musste.“ Der Einsatz bei den mobilen Teams hat kaum Berührungspunkte zu seiner eigentlichen Arbeit. „Wir arbeiten mit einer einfach aufgebauten Software“, sagt der 31-Jährige mit.

Unterwegs in den Pflegeheimen trage er dafür die Verantwortung, dass die Patientendaten erfasst werden. Zusätzlich stellt Krenz die Schnittstelle zwischen dem Impfzentrum und der mobilen Einheit dar. Der diplomierte Betriebswirt teilt mit: „Wenn am Ende des Tages beispielsweise eine Spritze nicht verimpft werden konnte, kläre ich ab, wer sie bekommen kann.“ Sehr stolz macht ihn, dass er sich bei den Johannitern in kürzester Zeit enorm weiterentwickeln konnte.
 

Es ist erforderlich, sich immer wieder auf Neues einzustellen

„Ich habe durchaus Führungsqualitäten entwickelt“, betont Krenz. Als bislang größte Herausforderung schätzt er die Koordination der Impfungen von 180 Personen in einem Bremer Seniorenheim mit mehreren mobilen Impfteams ein. Krenz verdeutlicht, worauf es dabei ankommt: „Wichtig ist, dass dann am Ende des Tages die Daten und Zahlen stimmen.“

Genauso wie in seinem Hauptberuf ist auch bei der Arbeit in den mobilen Impfteams ständig Flexibilität gefragt, um sich an veränderte Gegebenheiten anzupassen. „Man lernt täglich neue Kollegen kennen, es sind viele junge dynamische Menschen dabei, die alle etwas bewirken wollen. Und obwohl die Teams oftmals nicht eingespielt sind, verläuft jeder Tag sehr harmonisch“, hebt Krenz hervor.
 

Wertschätzung für Kontakte zu anderen Menschen

Seiner großen Freude über die Offenheit für konstruktive Ideen im Impfzentrum verleiht er Ausdruck: „Ich habe ein Ampelsystem für die Impfkabinen vorgeschlagen und gleich am nächsten Tag wurde mein Vorschlag umgesetzt.“ Allerdings ist die Arbeit im Impfzentrum für Krenz mehr als bloß eine gute Gelegenheit, um seine Zeit sinnvoll zu gestalten.

„Im vergangenen Jahr habe ich gemerkt, wie sehr mir die menschlichen Kontakte gefehlt haben. Es ist schön, wenn man sich mit den Heimleitungen unterhalten kann und merkt, wie sehr sich die Menschen freuen, dass wir zum Impfen kommen“, offenbart er. Trotz arbeitsreicher Tage sei er nicht erschöpft. Krenz hält fest: „Ich gehe immer mit einem Lächeln nach Hause und habe meiner Freundin etwas zu erzählen.“
 
Bild: An der Arbeit der mobilen Impfteams der Johanniter beteiligt sich auch IT-Fachmann Patrick Krenz. Bildquelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen

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