Internet-Betrug mit Katzenwelpen

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Seit einiger Zeit beschäftigt eine Internet-Betrugsmasche die Polizei im gesamten Bundesgebiet: Zu einem sehr günstigen Preis werden Katzenwelpen zum Kauf angeboten. Nachdem das Geld überwiesen wurde, treffen die Jungtiere jedoch nicht ein – stattdessen wird man immer wieder aufgefordert, neue angeblich unvorhersehbare Kosten zu begleichen.

Erst letzte Woche wurde eine Bremerhavenerin Opfer dieser Betrugsmasche. Im Internet stieß sie auf eine Anzeige, in der ein Welpe einer bestimmten Kurzhaarrasse günstig zum Kauf angeboten wurde. Das Katzenbaby sollte per Flugzeug aus Schleswig-Holstein nach Bremerhaven eingeflogen werden. Die Interessentin überwies eine Anzahlung von mehreren Hundert Euro auf das Konto der angeblichen Züchterin und erhielt eine schriftliche Kaufvereinbarung per E-Mail und weitere Informationen, wie Daten der Fluggesellschaft sowie eine Trackingnummer zur Nachverfolgung des Tiertransporters. So plausibel die Sache zunächst aussah, wurden immer mehr Gebühren verlangt. Schließlich wurde die Käuferin misstrauisch und schaltete die Bremerhavener Polizei ein.  Dort warnt man grundsätzlich vor Tierkäufen aus dem Internet und rät:

   - Informieren Sie sich insbesondere beim 
     Kauf im Internet erst über die Seriosität des Anbieters und 
     holen Sie Sich gegebenenfalls fachkundige Auskünfte zum Beispiel
     beim Tierschutzverein.
   - Machen Sie keine Spontaneinkäufe - Betrüger locken ihre Opfer 
     oft mit unwahrscheinlich niedrigen Preisen
   - Sollten Sie bereits Opfer eines Betruges geworden sein, 
     informieren Sie sich umgehend, ob eine Zahlung rückgängig 
     gemacht werden kann. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

Bildquelle: Ekaterina Kolomeets / Adobe Stock