Inoffizielle Bremer Feuerwehrmeisterschaft der Freiwilligen Feuerwehren – Senatspokal geht nach Bremen-Seehausen

Am 10. August traten die Bremer Feuerwehren im Ortsteil Strom in einem Wettkampf gegeneinander an, um den Senatspokal zu gewinnen. Bei der Veranstaltung handelt es sich um die inoffizielle Bremer Feuerwehrmeisterschaft der Freiwilligen Feuerwehren.

Um am Ende den Senatspokal in ihren Händen halten zu können, führen die teilnehmenden Teams eine Löschübung nach Wettbewerbsregeln durch. Dafür kuppeln die Teilnehmer Saugleitung und pumpen Wasser aus einem Container.

Von der Pumpe aus müssen die Teams 40 Meter lange Schlauchleitung bis zu einem Verteiler verlegen. Ab hier geht es dann mit zwei Rohren und jeweils zwei Schläuchen ausgestattet über eine Hürde hinweg. Nur wenn am Ende aus beiden Rohren Wasser fließt, mit dem Wasser eine Zielvorrichtung getroffen wird, stoppt die Zeit.

Nur 73,49 Sekunden

In diesem Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Seehausen den Senatspokal gewonnen, und ist damit inoffizieller „Bremer Feuerwehrmeister“. Die Löschübung auf Zeit konnte das Team innerhalb von 73,49 Sekunden und ohne Fehler absolvieren.

Auf die Plätze 2 und 3 schafften es die FF Bremen-Neustadt (mit 91,33 Sekunden, inklusive Fehlerpunkte) und die FF Bremen-Strom (mit 95,34 Sekunden, inklusive Fehlerpunkte).

Faires Miteinander steht im Vordergrund

„Das war ein richtig spannender Wettbewerb mit verdienten Siegern! Herzlichen Glückwunsch den Kameradinnen und Kameraden der FF Seehausen“, betonte Reiner Berlips, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bremen.

„Mir ist wichtig, vor allem die gute Stimmung und den fairen Umgang miteinander in den Vordergrund zu stellen. Das macht unsere Feuerwehrfamilie aus.“ Berlips dankte in seiner Ansprache zur Siegerehrung auch insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Strom, die den diesjährigen Senatspokal ausgerichtet und das Rahmenprogramm gestaltet hatte.

Erstmals Team der Berufsfeuerwehr mit am Start

Erstmals nahm am Senatspokal ein Team der Berufsfeuerwehr teil, das sich jedoch ausschließlich aus Abteilungsleitern und Führungskräften rund um Feuerwehrchef Philipp Heßemer zusammensetzte. Die Gruppe erreichte am Ende den 13. Platz, erntete aber viel Respekt für ihren Durchgang.

„Uns hat wirklich Spaß gemacht, hier mal dabei zu sein. Wir waren schon auch ein bisschen ehrgeizig, zumindest einen ordentlichen Durchlauf zu zeigen“, sagte Heßemer im Anschluss. „Aber vor allem ging es uns darum, mit dem Leitungsteam der Feuerwehr Bremen den Kameradinnen und Kameraden mit unserer persönlichen Teilnahme unsere Wertschätzung und das Miteinander zu stärken“, so der Feuerwehrchef.

 

Bild oben: Die Siegern des Senatspokals 2024, der FF Bremen-Seehausen, mit Innensenator Ulrich Mäurer (rechts).

Bildnachweis: Patzelt

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