Innenministerium verbietet „Osmanen Germania BC“ – Ortsverein auch in Bremen geplant

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Seit heute, 10. Juli, ist die rockerähnliche Gruppierung „Osmanen Germania BC“ im gesamten Bundesgebiet verboten. Das gab heute das Bundesinnenministerium um Innenminister Horst Seehofer bekannt. Gleichzeitig gab es Durchsuchungsmaßnahmen in verschiedenen Bundesländern.
 
„Wer den Rechtsstaat ablehnt, kann von uns keine Nachsicht erwarten“, so Horst Seehofer. Nach vereinsrechtlichen Ermittlungsmaßnahmen gegen den Verein, wurden Erkenntnisse gewonnen, die ein Verbot des Vereins auf § 3 Absatz 1 des VereinsG stützt. Der Zweck und die Tätigkeit der „Osmanen Germania BC“ läuft dem Strafgesetz zuwider, von den Mitgliedern des Vereins geht eine schwerwiegende Gefährdung für individuelle Rechtsgüter und die Allgemeinheit aus.
 
Insgesamt in 16 Ortsgruppen verteilt über dem ganzen Bundesgebiet ist der Verein aktiv. Parallel zu dem heute erteilten Verbot, wurden in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen Durchsuchungsmaßnahmen gegen die Mitglieder durchgeführt. Auch in Bremen wollten die „Osmanen Germania BC“ ein Ortsverein gründen, bereits im Juli letzten Jahres versammelten sich 80 Anhänger der Gruppierung in der Hansestadt, die Polizei ging resolut gegen die vermeintlichen „Rocker“ vor und überprüfte alle Anhänger.
 
Die Polizei spricht bei der Gruppierung nicht direkt von Rockern, sondern von einem rockerähnlichen Verein, da die Mitglieder keine Motorräder fahren.
 

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