In Huckelriede eingeweiht: Erinnerungsort für Opfer der Geiselnahme von Gladbeck

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Am Samstag, 30. März, wurde in Huckelriede eine Gedenkstele für die Opfer der Geiselnahme von Gladbeck eingeweiht. Die Bronzeplatte steht auf einem Grünstreifen direkt an der Haltestelle Huckelriede, wo damals die tragische Busfahrt der Linie 53 begann.
 
„Es ist erschütternd, wie stark die Ereignisse von vor 30 Jahren auch heute noch das Leben vieler Betroffener bestimmen“, erklärte Bürgermeister Carsten Sieling in seiner Rede am vergangenen Samstag. Während einer öffentlichen Feierstunde wurde die Gedenkstele an der Haltestelle Huckelriede eingeweiht, sie soll an die Opfer der Geiselnahme von Gladbeck erinnern. Hier begann damals die verhängnisvolle Geiselnahme im Bus.
 
„Aus heutiger Sicht sind im Zusammenhang mit der Geiselnahme im Sommer 1988 viele Fehler gemacht worden: von der Polizei, von den Medien und besonders im Umgang mit den Betroffenen und Hinterbliebenen“, so Sieling. Die Erinnerungen sollen wachgehalten und die Hinterbliebenen nicht mit ihrer Trauer vergessen werden. Neben der Stele wurde auch ein Ginkgo-Baum geplant, dieser steht in vielen Kulturen für Freundschaft und Liebe.
 
Die Gedenkstele ist 120 Zentimeter groß und wurde von der Steinmetzin Katja Stelljes geschaffen. Auf der Bronzeplatte steht „Im Gedenken an die Opfer der Geiselnahme von Gladbeck vom 16. bis 18. August 1988“ geschrieben, dann folgen die Geburts- und Todesdaten der zu Tode gekommenen Silke Bischoff, Emanuele De Giorgi und Ingo Hagen.
 

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