Impfungen durch Hausärzte – Bremen will Stufenplan entwickeln

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Sowohl die Bremer Landesregierung als auch der Verbraucherschutz und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) sind sich einig, dass Hausärzte in die Impfungen mit einbezogen werden sollen. Ab wann und wie genau, soll innerhalb dieser Woche in einem Stufenplan festgelegt werden.

Bislang erhalten Bremerinnen und Bremer nur in den Impfzentren ihre Corona-Impfung. Bremen möchte jedoch auf kurz oder lang auch die Hausärzte mit ins Boot holen. Wann genau und wie genau, dass ist noch nicht abschließend geklärt. Deshalb soll im Laufe der Woche ein Stufenplan erarbeitet werden. Abgesehen von den Fragen wann und wo, ist auch die Frage, wen genau die Ärzte impfen sollen. Ein Baustein des Stufenplans könnte zum Beispiel sein, dass Haus- und Fachärzte pflegebedürftige Patienten, die nicht in Heimen untergebracht sind, besuchen. Auch denkbar wäre, dass Praxen in den jeweiligen Stadtteilen ein Netz von Impfstellen aufbauen, so das Gesundheitsressort.

Gemeinsam schnellere Impfungen ermöglichen

Alle Beteiligten sprechen sich jedoch klar gegen eine „Opt-out“-Lösung aus, die auch in dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz vorgesehen ist. Diese würde es einzelnen Ländern erlauben, die Haus- und Facharztpraxen im April nicht zu beteiligen. Die Vorstände der KV Bremen, Dr. Bernhard Rochell und Peter Kurt Josenhans, betonen die konstruktiven und zielführenden Gespräche mit der Landesregierung: „Ein Gegeneinander hilft niemandem, schon gar nicht den Menschen. Wir sind überzeugt, dass wir das große Ziel der Herdenimmunität nur mit Praxen und mit Impfzentren zusammen erreichen. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte müssen schnell und sukzessive eingebunden werden. Die Praxen stehen bereit.“

Symbolbild: Alle Beteiligten sind sich einig: Auch Hausärzte sollen in die Impfstrategie mit eingebunden werden. Im Laufe der Woche soll deshalb ein Stufenplan erarbeitet werden, der genaue Details festlegt. Bildquelle: Adobe Stock.

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