Immer weniger Bremer nutzen die E-Auto-Prämie – Prämien-Modell bisher keine Erfolgsstory
Im Oktober gab es gerade einmal 22 genehmigte Prämien für Batterie- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge, im November sank dieser Wert nunmehr auf elf Prämien. Hans Jörg Kossmann, Obermeister der KFZ-Innung Bremen, rechnet dennoch mit einem baldigen Anstieg. „Wir brauchen wohl noch Geduld“, erklärt Kossmann im Hinblick auf die finanzielle Förderung der Elektromobilität.
Die aktuelle Statistik des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ist ernüchtern. Die Bremer nehmen weiterhin die E-Prämie nicht an. Die Zahl der genehmigten Prämien im November halbierte sich zum Vormonat, insgesamt gab es im Jahr 2017 199 Prämien aus dem Fördertopf. Dieser wird von Bund und Hersteller mit 1,2 Milliarden Euro gespeist. Bundesweit gab es knapp 42.000 Förderungen, 700.000 Euro der 1,2 Milliarden sind bisher nach Bremen geflossen.
Kossmann blickt nach vorne
Der Anteil der Förderungen für reine Batteriefahrzeuge in Bremen lag mit 53,8 Prozent unter dem Bundeswert von 58,1 Prozent. Bisher wird das Prämienkonzept zwar noch nicht angenommen, Kossmann sieht dennoch positiv in die Zukunft. „Das Thema Elektromobilität in Bremen wird durch die strukturellen Veränderung auf Herstellerseite signifikante Impulse bekommen“, erklärt er.
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