ICE kracht in Regionalbahn
In Lauenbrück kam es am Mittwoch zu einer Zugkollision zwischen dem ICE 615 und einem im Bereich einer Weiche stehenden Regionalzug auf Leerfahrt. Der ICE befuhr den Streckenabschnitt aufgrund einer Weichenfahrt zwar mit verringerter Geschwindigkeit von 80 km/h, rammte den stehenden Zug aber trotz Schnellbremsung noch mit ca. 50 km/h.
Die etwa 550 Reisenden im ICE und die Bahnbediensteten beider Züge wurden bei der Kollision zum Glück nicht verletzt. Die Züge wurden durch den Vorfall allerdings so stark beschädigt, dass beide nicht mehr verkehrstauglich waren. Die Bundespolizei war vor Ort im Einsatz und begleitete die Evakuierung der Passagiere: Aufgrund des Standortes der Züge mussten die Reisenden etwa 400 Meter zu Fuß bis zum Bahnhof Lauenbrück laufen. Die Bahnstrecke wurde aufgrund des Vorfalls in beiden Richtungen voll gesperrt; die Ermittlung zur Unfallursache dauern an.
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