„Hundeflüsterer“ Cesar Millan kommt nach Bremen – Tierschutzorganisation PETA rät ab

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Durch seine TV-Show „Der Hundeflüsterer“, die erstmals im September 2004 ausgestrahlt wurde, ist der gebürtige Mexikaner Cesar Millan in vielen Ländern bekannt. Am 20. Oktober präsentiert er zusammen mit seinen beiden Söhnen sein neues Programm „We are Family“ in der ÖVB-Arena. Bei einigen Tierschutzorganisationen stoßen Millans Methoden jedoch auf Kritik. Auch die Tierschutzorganisation PETA riet bereits zur Tour 2018 davon ab, seine Shows zu besuchen.

In der TV-Sendung „Der Hundeflüsterer“ besucht der in den USA lebende Hundetrainer andere Hundebesitzer, deren Hunde ein unerwünschtes Verhalten aufzeigen. Mithilfe von unterschiedlichen Methoden wird das gewünschte Verhalten zusammen mit den Besitzern Stück für Stück erarbeitet. Dabei setzt er weniger auf Kommandos, sondern mehr auf körperliche Kommunikation mit den Hunden.

Über 8 Millionen Fans auf Facebook

Ursprünglich stammt Millan aus Culiacán in Mexiko. Dort wuchs er auf der Farm seines Großvaters auf und kam erstmals mit Hunden in Berührung. Im Alter von 21 Jahren wanderte er in die USA ein. Damals schlug er sich als Hundefriseur und Gassigeher durch. Heute betreibt er ein Hunde Psychologie Zentrum in Los Angeles, hat diverse Bücher veröffentlicht, eine eigene TV-Show und tourt mit seinem Programm durch die ganze Welt. Auf seiner Facebookseite veröffentlicht er regelmäßig diverse Tipps rund um Hundehaltung sowie die nötige Pflege, Fütterung und Erziehung der Vierbeiner. Beinahe 9 Millionen Fans folgen ihm auf Facebook.

Kritik von Seiten der Tierschützer

Für die Trainingsmethoden, welche Millan in seiner TV-Show präsentiert, erntete er aber auch viel Kritik von Seiten der Tierschützer und Tierärzte. Die auf das Verhalten von Tieren spezialisierten Tierärzte European Society of Veterinary Clinical Ethology (ESVCE) und die American Veterinary Society of Animal Behavior (AVSAB) kritisierten seine Trainingsmethoden genauso wie die Tierrechtsorganisation People for the Ethical Treatment of Animals (PETA). Bereits zur Tournee im vergangenen Jahr warnte PETA auf ihrer Website vor den zweifelhaften Methoden des Hundetrainers. Mit Elektroschock- und Würgehalsbändern sorge er anstatt für eine bessere Erziehung nur zu einem ängstlichen Verhalten der Hunde. Dies würde vielleicht als ein schneller Erfolg verbucht, sei aber langfristig gesehen keine Methode, um ein Tier zu erziehen. Auf ihrer Website veröffentlichten sie Ausschnitte auf der TV-Sendung, in denen der Tiertrainer die Hunde mittels Halsschlaufe würge.

Foto: „Hundeflüsterer“ Cesar Millan kommt nach Bremen. Seine Trainingsmethoden ernteten in den letzten Jahren viel Kritik. Bildquelle: Fotolia.

 

 

 

 

 

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