Hochzeitskorso hält Polizei auf Trab – unangepasste Geschwindigkeit und unnötiger Lärm

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Ein Hochzeitskorso hat am Freitag für eine große Polizeikontrolle in der Östlichen Vorstadt gesorgt Einige Teilnehmer waren zuvor in den Stadtteilen Osterholz und Vahr auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften durch die Polizei hingewiesen worden. Nach deren bisherigen Ermittlungen wurden zwei Strafanzeigen gefertigt und eine Vielzahl von Fahrzeugen sowie Personen kontrolliert.

Wie die Polizei berichtet, meldeten am Freitag, 25. September, gegen 18 Uhr mehrere Anrufer der Polizei einen Autokorso auf der Julius-Brecht-Allee und der Stresemannstraße. Die laut Polizei zumeist sehr hochwertigen Fahrzeuge fielen demnach unter anderem durch laute Motorengeräusche, starkes Beschleunigen und gefährliche Fahrstreifenwechsel auf. Es wurden umgehend starke Polizeikräfte entsandt, die schnell den Hochzeitskonvoi in der Bismarckstraße Ecke Graf-Moltke-Straße anhielten. Dabei trafen die Polizisten auf „alte Bekannte“.

 

Fahrzeuge waren schon im Vorfeld aufgefallen

Die Autos wurden kurz zuvor bereits in der Eduard-Bernstein-Straße im Stadtteil Vahr kontrolliert. Einzelne Fahrzeuge, darunter auch der weiße Ferrari des Bräutigams, fielen laut Polizeiangaben zudem bereits gegen Mittag in Osterholz auf. Die Einsatzkräfte wiesen die Fahrer bei diesen Verkehrskontrollen schon eindringlich

auf die Verkehrsregeln und mögliche Konsequenzen bei der Nichteinhaltung hin. In der Bismarckstraße führten die Polizisten nun umfangreiche Kontrollen aller Fahrzeuge durch, befragten Zeugen und stellten Videoaufzeichnungen sicher. Die Fahrzeuge fuhren anschließend in Kleingruppen unter Beobachtung der Polizei bis zur geplanten Feier nach Hemelingen. Für die Kontrollmaßnahmen musste die Bismarckstraße bis etwa 19.40 Uhr gesperrt werden.

18 Fahrzeuge und 46 Personen kontrolliert

Insgesamt kontrollierte die Polizei 18 Fahrzeuge und 46 Personen. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden zwei Strafanzeigen gefertigt. Gegen fünf Verdächtige im Alter von 20 bis 24 Jahren und eine 20-Jährige wird wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen ermittelt.

Ordnungswidrigkeiten:

Unangepasstes Tempo, unnötiger Lärm

Gegen einen 20 Jahre alten Mann wurde ein Verfahren wegen Nötigung eröffnet. Zudem stellten die Polizisten mehrere Ordnungswidrigkeiten fest. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Verstöße durch unangepasste Geschwindigkeit und Verursachung von unnötigem Lärm.

 

Zeugen können sich melden

Die weiteren Ermittlungen dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft der Polizei unter Tel. (0421) 362-14850 entgegen.

 

Symbolbild oben: Die Polizei kontrollierte am Freitag zahlreiche Fahrzeuge.

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