Hilfe, wenn es in Bremer Schulen „brennt“ – Notfallordner Band 2 vorgestellt

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Um Schüler in Bremen und Bremerhaven besser schützen zu können, haben Sascha Karolin Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung, sowie die Bremerhavener Schuldezernenten Michael Frost und Dagmar Reinkensmeier am 5. Februar den neuen Ordner „Hilfen bei nicht-alltäglichen Situationen“ vorgestellt.

Bereits im Herbst 2022 wurde Band 1 „Notfallpläne für die Schulen in Bremen“ veröffentlicht. Band 2 soll nun die darin enthaltenen Maßnahmen ergänzen und aktualisieren.

Konzentrierten sich die Notfallpläne für Schulen bisher thematisch auf sogenannte Großschadensereignisse, etwa Bombendrohungen oder Amokläufe, liegen für die Schulen im Land Bremen nun themenspezifische Handlungsempfehlungen zu einer großen Bandbreite von Problemlagen vor.

Zum Tragen kommt der neue Ordner beispielsweise nun auch bei Brandfällen, bei Fällen digitaler Gewalt, bei Diskriminierung oder auch bei Drogendelikten. Insgesamt beschreibt der Ordner 28 mögliche Problemlagen, und wie diese handzuhaben sind.

Schüler und Lehrer sollen sich gut aufgehoben fühlen

Senatorin Aulepp betonte bei der Vorstellung, dass es sich bei Schulen um geschützte Orte handle, an denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam lernen und sich entfalten. Für Notfälle und außergewöhnliche Vorfälle brauche es deshalb Protokolle, die ein Bewältigen dieser Problemlagen ermöglichen.

„Vom Brand über Cybermobbing und selbstverletzendem Verhalten bis Waffenbesitz und Zwangsverheiratung, wollen wir unseren Beschäftigten an Schule etwas an die Hand geben, das ihnen bei der Bewältigung dieser Extremsituation hilft. Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, sollen sich an unseren Schulen gut aufgehoben fühlen.“

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Maßgeblich von den Regionalen Beratungs-und Unterstützungszentren (ReBUZ) der Senatorin und unter breiter Beteiligung der Mitbestimmungsgremien und der Praktiker vor Ort erarbeitet, soll der neue Hilfe-Ordner sowohl zur themenspezifischen Vorbereitung auf mögliche Krisen als auch zur Orientierung für das Handeln bei Eintreten einer entsprechenden Situation dienen.

Er richtet sich an alle Beschäftigten einer Schule und versorgt diese mit Maßnahmen zur Sofortreaktion, zur Stabilisierung der Situation und zur Nachsorge. Zusätzlich enthält er weiterführende Hinweise etwa zu Fachberatungsstellen oder Fachliteratur.

 

Bild: Bremerhavener Stadtrat Michael Frost und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp bei der Vorstellung des neuen Notfall-Ordners „Hilfen bei nicht alltäglichen Situationen in Schule“.

Bildquelle: Bildungsressort

 

Werbung
Werbung
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert