Hilfe für Obdachlose – Neuer Treffpunkt an der Gustav-Deetjen-Allee

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Nahe der ÖVB-Arena wurde ein neuer Treffpunkt geschaffen, an dem sich Obdachlose und Streetworker miteinander austauschen können. Das soll die Konflikte zwischen Obdachlosen und Nutzern des nahegelegenen Nelson-Mandela-Parks entschärfen.

Etwa 500 Menschen leben in Bremen auf der Straße. Gerade im Bereich des Hauptbahnhofs, aber auch an anderen belebten Orten, kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Obdachlosen und anderen Bürgern. Auch der Nelson-Mandela-Park, der sich an der Nordseite des Bahnhofs befindet, war Schauplatz von Streitereien.

Ordnungsdienst duldet keinen Drogenkonsum

Das vereinzelte Übernachten und Konsumieren von Alkohol im Park werde toleriert, solange andere Nutzer davon nicht belästigt würden, erklärt Innensenator Ulrich Mäurer. Und ergänzt:  „Polizei und Ordnungsdienst dulden jedoch nicht, wenn im Park Drogen konsumiert oder gehandelt werden. Sie schreiten auch ein, wenn Zelte oder ähnliche Lager aufgeschlagen werden.“

Der neu entstandene, öffentliche Treffpunkt soll Obdachlosen einen akzeptierten Raum bieten und so die Konflikte im Park entschärfen.

Im engen Kontakt mit Streetworkern

Im Rahmen des „Sicherheitsprogramms Bremer Hauptbahnhof“ arbeiten verschiedene Fachleute und Behörden zusammen, um Menschen in prekären Lebenslagen zu helfen und gleichzeitig einheitliche Regeln durchzusetzen. Neben städtischer Unterbringung sowie medizinischer und hygienischer Versorgen zählen dazu auch akzeptierte, öffentliche Räume.

Im Frühjahr entstand bereits der neue Szenentreff vor dem Gustav-Deetjen-Tunnel, der von den Wohnungslosen gut angenommen wird. Auch für den neu eingerichteten Treffpunkt in der Gustav-Deetjen-Allee stehen Streetworker, Ordnungsamt und Polizei im Kontakt.

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