Hauptverhandlung gegen fünf mutmaßliche Drogenhändler beginnt

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Am Dienstag, 2. März, hat die Hauptverhandlung gegen fünf Angeklagte zwischen 28 und 42 Jahren in Bremen begonnen. Ihnen wird vorgeworfen im großen Stil mit Drogen gehandelt und dadurch mehrere Millionen Euro erwirtschaftet zu haben. Ein abschließendes Urteil wird Ende Juni erwartet.

Vier der Angeklagten wird vorgeworfen, sich zwischen Dezember 2019 und September 2020 zu einer Bande zusammengeschlossen zu haben, um Cannabis und Kokain in großen Mengen einzuführen und an zahlreiche Abnehmer zu verkaufen. Durch die Taten sollen die Täter zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Zudem soll in der Wohnung eines Angeklagten eine Schusswaffe samt Munition aufbewahrt worden sein. Dem fünften Angeklagten wird vorgeworfen, von März bis September 2020 erhebliche Mengen Marihuana vor allem aus Spanien nach Deutschland eingeführt und einen Teil davon an die Bande ausgeliefert zu haben. Die einzelnen Lieferungen sollen sich teilweise zwischen 50 und 150 Kilogramm Marihuana. Durch die Lieferungen soll er insgesamt rund 3,5 Millionen Euro kassiert haben.

Absprachen über Krypto-Handys

Die Kommunikation soll dabei größtenteils über sogenannte „Enchrochat-Geräte“ erfolgt sein. Darunter versteht man Krypto-Handys, die eine vollständig verschlüsselte Kommunikation mit anderen Teilnehmern erlauben und deshalb über lange Zeit nicht abgehört werden konnten. Die Geräte waren nicht im freien Handel, sondern nur anonym gegen Barzahlung und in Verbindung mit einem Abonnement erhältlich. Die Daten konnten schließlich von Ermittlungsbehörden in Frankreich in einem dort geführten Ermittlungsverfahren erhoben und ausgewertet werden. Ihre Weitergabe an die deutschen Behörden erfolgte im Wege der europäischen Rechtshilfe.

Bild: Am 2. März beginnt im Landgericht Bremen die Hauptverhandlung gegen fünf Angeklagte, denen vorgeworfen wird, im großen Stil mit Drogen gehandelt zu haben. 

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