Gute Nachricht für Schwimmvereine und Schulen: Temporärer Weiterbetrieb des Bremer Unibads bis zum 31. Januar 2026 gesichert
Heute am 11. Juni hat der Bremer Senat beschlossen, dass der Sportsenator gemeinsam mit der Bremer Bäder GmbH ab September dieses Jahres, bis zur Eröffnung des neuen Westbads im Frühjahr 2026, die Verantwortung für den Weiterbetrieb des Bremer Unibads übernehmen wird.
Bereits seit mehreren Jahren läuft das Unibad, das 1978 erstmals seine Tore öffnete, aufgrund verschiedener technischer Mängel im Notbetrieb. Zuletzt hatte die Landesunfallkasse einen Maßnahmenkatalog erstellt, um die Arbeitssicherheit der Beschäftigten im Bad weiterhin abzusichern. Darin sind unter anderem regelmäßige Kontrollen der ortsfesten elektrischen Anlagen als Voraussetzung für einen Weiterbetrieb aufgeführt.
Auch dem heutigen Senatsbeschluss seien intensive Überprüfungen vorangegangen, in denen untersucht wurde, welche Vorkehrungen für einen sicheren Weiterbetrieb erfüllt sein müssen.
Für einen geordneten Übergang der Betreiberresponsibilität an die Bremer Bäder wird die Universität Bremen, die seit längerem die Verantwortung für das Schwimmbad trägt, bis Ende November dieses Jahres technisches Personal zur Verfügung stellen, das die Beschäftigten der Bremer Bäder in die Technik des Unibades einweisen soll, um so einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Keine Sicherheitsbedenken für Beschäftigte und Sportler
„Die Universität hat viele Jahre Verantwortung übernommen, um dem Vereinssport und dem Schulschwimmen im Unibad eine Stätte zu geben. Sie hat dafür Personal und Geld bereitgestellt. Nun ist es an der Zeit, dass die Universität verstärkt eigene Projekte verfolgt und die freiwerdenden Ressourcen dafür nutzen kann“, so Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf.
Innensenator Ulrich Mäurer zeigte sich ebenfalls erfreut, dass nach langem Ringen um Lösungen ein gemeinsamer Konsens gefunden werden konnte: „Dafür haben wir mit allen Beteiligten sowie Sachverständigen und Fachleuten alle Belange genau angeschaut und geprüft. Mit den noch umzusetzenden Maßnahmen gibt es keine Sicherheitsbedenken für die Beschäftigten geschweige denn für die Sportlerinnen und Sportler.
Was uns die ganze Zeit angetrieben hat, war, den Schwimm- und Schulsport im Bad weiter gewährleisten zu können. Ein Ausfall des Bades hätte vor allem für Kinder und Jugendliche zu massiven Einschränkungen geführt.“
Symbolbild: Noch bis zum Januar 2026 können Schulen und Vereine ihre Bahnen im Unibad ziehen.
Bildnachweis: Fotolia /Andrea-Arnold
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